02.06.2008, 14:13:57
Ich weiss eigentlich gar nicht wieso ich oft der Anti-Griechenland Nörgler bin und deshalb schlechte Tage hab…
Im Prinzip kommt so langsam alles das auf die Tagesordnung was mir im Laufe der Jahre hier schon lange sauer aufstößt. So habe ich von ersten Tag hier vor 13Jahren mich über die hohen Milchpreise geärgert. Damals war dies durch die Umrechnung von GDR auf DM der Unterschied noch nicht so ersichtlich. Und wenn ich mich mal wieder darüber aufregte wurde ich von Freunden ganz nett aufgeklärt, hier in Griechenland würde ich schließlich nur 1A Produkte genießen dürfen.
Milch von echten freilaufenden Kühen in Makedonien, unbehandelte Äpfel und Orangen, sie müssten ja nicht für die lange Reise ins Ausland präpariert werden, also frei Motto, vom Bauern direkt auf den Tisch. Also, generell gar kein Interesse an diese Diskussion.
Und so würde es wohl noch heute sein. Warum sich das plötzlich ändert ist mir im Prinzip ein Rätsel. Die Lebensmittelpreise steigen weltweit an, also auch hier… Griechenland liegt in der Inflation immer ein Prozentpunkt vor EU Vorgabe, auch nix neues, also warum plötzlich der Wandel?
Ist es das böse Aufwachen nach dem Speiseölskandal, wo plötzlich der Traum vom guten Gr. Produkt dahinschmilzt weil bekannt wird, alles kommt aus dem selben grossen Pott? Ist es, weil das Sommerloch in der Presse gefüllt werden muss?
Preisvergleiche wie zB, in der ANT-Sendung „Taftotita“ letzen Mittwoch zwischen Berlin und Athen hätte auch schon vor 4 Jahren stattfinden können. So drastisch hat sich die Differenz nicht geändert. Aber es war halt nicht aktuell.
Versucht die Presse sich zu beweisen und ihre Machtstellung zu behaupten ob die Möglichkeit besteht so Druck auf die Wirtschaft auszuüben, das was die Politik nicht schafft?
Sei es drum, es scheint zu funktionieren. Nachdem vor einer Woche noch Preiserhöhung von bis zu 10% auf vieler Artikel angekündigt wurden gibt es plötzlich die grosse Kehrtwendung, nicht 10% drauf, sondern runter! Frei so, ihr habt euch doch alle nur beim Vorzeichen verhört. Lasst uns froh und guten Mutes sein, sind wir doch wieder bei den Preisen vom Januar dieses Jahres und somit noch immer weit über Durchschnitt anderer EU-Länder. Aber sonst wäre hier auch nicht mehr Griechenland…
Siggi
Im Prinzip kommt so langsam alles das auf die Tagesordnung was mir im Laufe der Jahre hier schon lange sauer aufstößt. So habe ich von ersten Tag hier vor 13Jahren mich über die hohen Milchpreise geärgert. Damals war dies durch die Umrechnung von GDR auf DM der Unterschied noch nicht so ersichtlich. Und wenn ich mich mal wieder darüber aufregte wurde ich von Freunden ganz nett aufgeklärt, hier in Griechenland würde ich schließlich nur 1A Produkte genießen dürfen.
Milch von echten freilaufenden Kühen in Makedonien, unbehandelte Äpfel und Orangen, sie müssten ja nicht für die lange Reise ins Ausland präpariert werden, also frei Motto, vom Bauern direkt auf den Tisch. Also, generell gar kein Interesse an diese Diskussion.
Und so würde es wohl noch heute sein. Warum sich das plötzlich ändert ist mir im Prinzip ein Rätsel. Die Lebensmittelpreise steigen weltweit an, also auch hier… Griechenland liegt in der Inflation immer ein Prozentpunkt vor EU Vorgabe, auch nix neues, also warum plötzlich der Wandel?
Ist es das böse Aufwachen nach dem Speiseölskandal, wo plötzlich der Traum vom guten Gr. Produkt dahinschmilzt weil bekannt wird, alles kommt aus dem selben grossen Pott? Ist es, weil das Sommerloch in der Presse gefüllt werden muss?
Preisvergleiche wie zB, in der ANT-Sendung „Taftotita“ letzen Mittwoch zwischen Berlin und Athen hätte auch schon vor 4 Jahren stattfinden können. So drastisch hat sich die Differenz nicht geändert. Aber es war halt nicht aktuell.
Versucht die Presse sich zu beweisen und ihre Machtstellung zu behaupten ob die Möglichkeit besteht so Druck auf die Wirtschaft auszuüben, das was die Politik nicht schafft?
Sei es drum, es scheint zu funktionieren. Nachdem vor einer Woche noch Preiserhöhung von bis zu 10% auf vieler Artikel angekündigt wurden gibt es plötzlich die grosse Kehrtwendung, nicht 10% drauf, sondern runter! Frei so, ihr habt euch doch alle nur beim Vorzeichen verhört. Lasst uns froh und guten Mutes sein, sind wir doch wieder bei den Preisen vom Januar dieses Jahres und somit noch immer weit über Durchschnitt anderer EU-Länder. Aber sonst wäre hier auch nicht mehr Griechenland…
Siggi