18.04.2008, 10:24:12
Teejay,
ich finde dieses Thema überhaupt nicht makaber, der Tod der Eltern kommt immer unerwartet und dann kann man nur noch funktionieren und nicht mehr logisch handeln.
Deshalb gut, dass Ihr euch vorher informiert.
Konkret kann ich nicht Deine Frage beantworten, ausser dass das Bestattunghaus Haller in Stuttgart http://www.bestattungshaus-haller.de/Tra...uernde.htm führt sowohl Überführungen nach GR als auch Beerdigungen in S durch. Einfach mal anrufen, die sind nett und nennen auch den Namen des griechischen Stuttgarter Priesters, mit dem sie zusammenarbeiten (habe ich leider vergessen) . Oder direkt mal sonntags in der Kirche den Priester auf den Preis und das Procedere ansprechen.
Ich möchte Dir noch Aspekte für hier oder dort aus meiner Sicht nennen, ungefragt.
Für die Beerdigung in GR spricht die "Rückkehr in die Heimat", ein Grab womöglich neben den eigenen verstorbenen Eltern,Geschwister. Die Trauergemeinde wird gross sein. Wenn man in einer grösseren Stadt beerdigt wird, werden die Knochen nach ein paar Jahren in so eine Wandnische umgebettet. In den Dörfern ist meist mehr Platz auf dem Friedhof, das Erdgrab wird dann nicht verändert, doch gibt es meist auch keine Verwandten in den Dörfern. Wenn die Kinder, Enkel in D leben, können diese nur im Urlaub zum Grab gehen, eine durchgehende Grabpflege ist an sich nicht gewährleistet.
Für die Beerdigung in D spricht die Tatsache, dass wenn die Kinder in D wohnen, sie sich regelmässig um das Grab kümmern können und man für die ganzen Trauerrituale (40 Tage, 3 Monate, 1 Jahr...) nicht immer nach GR hinunter muss. Die Erdgräber bleiben solange bestehen, wie man zahlt (ab 15 Jahren) http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top_11021.htm . In S gibt es noch keinen speziellen Friedhof für Orthodoxe, man kann sich den also aussuchen, viele liegen jedoch auf dem Hauptfriedhof. In D werden wohl weniger Menschen zur Beerdigung kommen, dafür wird man die wenigen aus GR hergereisten Verwandten kurz beherbergen.
Viele Türken in D haben meist mit ihrer Mitgliedschaft in ihrem türkischen Verein eine inkludierte kostenlose Heimatbeerdigungsversicherung, die sie und die engste Familie im Todesfall nach streng moslemischen Ritus in die Türkei "zurückführt".
Auf solche pragmatischen Ideen kommen die Griechen leider nicht.
ich finde dieses Thema überhaupt nicht makaber, der Tod der Eltern kommt immer unerwartet und dann kann man nur noch funktionieren und nicht mehr logisch handeln.
Deshalb gut, dass Ihr euch vorher informiert.
Konkret kann ich nicht Deine Frage beantworten, ausser dass das Bestattunghaus Haller in Stuttgart http://www.bestattungshaus-haller.de/Tra...uernde.htm führt sowohl Überführungen nach GR als auch Beerdigungen in S durch. Einfach mal anrufen, die sind nett und nennen auch den Namen des griechischen Stuttgarter Priesters, mit dem sie zusammenarbeiten (habe ich leider vergessen) . Oder direkt mal sonntags in der Kirche den Priester auf den Preis und das Procedere ansprechen.
Ich möchte Dir noch Aspekte für hier oder dort aus meiner Sicht nennen, ungefragt.
Für die Beerdigung in GR spricht die "Rückkehr in die Heimat", ein Grab womöglich neben den eigenen verstorbenen Eltern,Geschwister. Die Trauergemeinde wird gross sein. Wenn man in einer grösseren Stadt beerdigt wird, werden die Knochen nach ein paar Jahren in so eine Wandnische umgebettet. In den Dörfern ist meist mehr Platz auf dem Friedhof, das Erdgrab wird dann nicht verändert, doch gibt es meist auch keine Verwandten in den Dörfern. Wenn die Kinder, Enkel in D leben, können diese nur im Urlaub zum Grab gehen, eine durchgehende Grabpflege ist an sich nicht gewährleistet.
Für die Beerdigung in D spricht die Tatsache, dass wenn die Kinder in D wohnen, sie sich regelmässig um das Grab kümmern können und man für die ganzen Trauerrituale (40 Tage, 3 Monate, 1 Jahr...) nicht immer nach GR hinunter muss. Die Erdgräber bleiben solange bestehen, wie man zahlt (ab 15 Jahren) http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top_11021.htm . In S gibt es noch keinen speziellen Friedhof für Orthodoxe, man kann sich den also aussuchen, viele liegen jedoch auf dem Hauptfriedhof. In D werden wohl weniger Menschen zur Beerdigung kommen, dafür wird man die wenigen aus GR hergereisten Verwandten kurz beherbergen.
Viele Türken in D haben meist mit ihrer Mitgliedschaft in ihrem türkischen Verein eine inkludierte kostenlose Heimatbeerdigungsversicherung, die sie und die engste Familie im Todesfall nach streng moslemischen Ritus in die Türkei "zurückführt".
Auf solche pragmatischen Ideen kommen die Griechen leider nicht.