Neuer Thread zu Makedonia/FYROM

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#3
Ich habe den ganzen Faden von Anfang an noch mal in aller Ruhe nachgelesen. Der Grund der "Auseinandersetzung" liegt ganz offenbar in der Formulierung, die dafuer gesorgt hat, dass erstmal die Gemueter angeheizt werden.

Mir viel etwas auf, was ich ganz vorichtig Dokumentieren moechte, um eine erneute Ueberhitzung zu vermeiden.

Schuld an unserer "Auseinadersetzung" ist wiedermal das Osmanische Reich. Das soll kei Totschlagargument werden, lest mal ganz vorschtig weiter.

Uns allen ist bekannt, das das osmanische Reich sehr lange gedauert hat, stellenweise ueber 500 Jahre, mehrer Kulturen und Voelker assimiliert hat und sich ueber verschiedene Laender ausgedehnt hat.
Nun, zu verschiedenen Zeitpunkten und unter unterschiedlichen Umstaenden, haben sich Regionen dem Reich aufgelhnt und verschiedene Gruppen vom Reich befreit.

Um eine Begeisterung zum aufstand zu verstaerken, haben fast alle dieser Gruppen ihr nationales Bewusstsein ausgebaut. Deshalb ist auch bei *uns* griechen dieses auch so "stark" ausgeprägt. (Das ist jetzt subjektiv dargestellt, es trifft auf die meissten zu).

Ebensolches ist trifft bei den *anderen* ex-osmanischem-Reich-Untertanen genau so zu. (Beweisführung an diesem Punkt nicht zwingen nötig).

Es ist uns allen bekannt, dass Makedonien, die Region, das Land, unscharfe Grenzen hat, die im Laufe der Jahrhunderte etwas ungenau festgelegt wurden. Ein grosser Teil davon liegt im heutigen Staat Griechenland, ein weiterer in einem Gebiet, das bis vor 15 Jahren im Süden des Staates Jugoslawien und ein kleiner Teil im damaligen Staat Bulgarien.
Ich denke, bis hier sind wir uns alle einig.

Logischerweise muesste jede/r BewohnerIn des Landes Makedonien (bitte, es gibt auch andere Schreibweisen, das ist aber nicht so wichtig jetzt),
MakedonierIn heissen.

Aufgrund aber des stark ausgeprägten nationalen "Bewussstseins" u n d dadurch dass die drei grossen Bevoelkerungsgruppen unterschiedlichen Staaten in j ü n g s t e r Vergangenheit geteilt waren, ist die Problematik etwas verlagert.

Die Griechen reden von "ihrem" Makedonien, die anderen ebenso. Der Streit geht darum, wer nun der "echte" Makedonier sei, wobei das sehr schwierig ist zu definieren, denn die Frage ist, mit welchem Masstab man das nun messen will ...! Daher kommt auch diese Sache mit den sog. Landkarten auf.

Um die These oben abzuschliessen, es wird solange ein Konflikt bleiben, solange die Nationale Frage darunter gemischt wird.

Hiermit habe ich den ersten Teil abgeschlossen, damit es nicht zu lange wird, breche ich jetzt hier ab.

Alles oben beschriebene ist meiner Meinung nach sehr "neutral" und soll bitte nicht mehr hinein interpretiert werden, als w i r k l i c h darin steht.


Bis gleich,
Andreas

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#3
Ich habe den ganzen Faden von Anfang an noch mal in aller Ruhe nachgelesen. Der Grund der "Auseinandersetzung" liegt ganz offenbar in der Formulierung, die dafuer gesorgt hat, dass erstmal die Gemueter angeheizt werden.

Mir viel etwas auf, was ich ganz vorichtig Dokumentieren moechte, um eine erneute Ueberhitzung zu vermeiden.

Schuld an unserer "Auseinadersetzung" ist wiedermal das Osmanische Reich. Das soll kei Totschlagargument werden, lest mal ganz vorschtig weiter.

Uns allen ist bekannt, das das osmanische Reich sehr lange gedauert hat, stellenweise ueber 500 Jahre, mehrer Kulturen und Voelker assimiliert hat und sich ueber verschiedene Laender ausgedehnt hat.
Nun, zu verschiedenen Zeitpunkten und unter unterschiedlichen Umstaenden, haben sich Regionen dem Reich aufgelhnt und verschiedene Gruppen vom Reich befreit.

Um eine Begeisterung zum aufstand zu verstaerken, haben fast alle dieser Gruppen ihr nationales Bewusstsein ausgebaut. Deshalb ist auch bei *uns* griechen dieses auch so "stark" ausgeprägt. (Das ist jetzt subjektiv dargestellt, es trifft auf die meissten zu).

Ebensolches ist trifft bei den *anderen* ex-osmanischem-Reich-Untertanen genau so zu. (Beweisführung an diesem Punkt nicht zwingen nötig).

Es ist uns allen bekannt, dass Makedonien, die Region, das Land, unscharfe Grenzen hat, die im Laufe der Jahrhunderte etwas ungenau festgelegt wurden. Ein grosser Teil davon liegt im heutigen Staat Griechenland, ein weiterer in einem Gebiet, das bis vor 15 Jahren im Süden des Staates Jugoslawien und ein kleiner Teil im damaligen Staat Bulgarien.
Ich denke, bis hier sind wir uns alle einig.

Logischerweise muesste jede/r BewohnerIn des Landes Makedonien (bitte, es gibt auch andere Schreibweisen, das ist aber nicht so wichtig jetzt),
MakedonierIn heissen.

Aufgrund aber des stark ausgeprägten nationalen "Bewussstseins" u n d dadurch dass die drei grossen Bevoelkerungsgruppen unterschiedlichen Staaten in j ü n g s t e r Vergangenheit geteilt waren, ist die Problematik etwas verlagert.

Die Griechen reden von "ihrem" Makedonien, die anderen ebenso. Der Streit geht darum, wer nun der "echte" Makedonier sei, wobei das sehr schwierig ist zu definieren, denn die Frage ist, mit welchem Masstab man das nun messen will ...! Daher kommt auch diese Sache mit den sog. Landkarten auf.

Um die These oben abzuschliessen, es wird solange ein Konflikt bleiben, solange die Nationale Frage darunter gemischt wird.

Hiermit habe ich den ersten Teil abgeschlossen, damit es nicht zu lange wird, breche ich jetzt hier ab.

Alles oben beschriebene ist meiner Meinung nach sehr "neutral" und soll bitte nicht mehr hinein interpretiert werden, als w i r k l i c h darin steht.


Bis gleich,
Andreas

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Neuer Thread zu Makedonia/FYROM - von psilos - 01.07.2003, 18:07:05
Neuer Thread zu Makedonia/FYROM - von dpan - 01.07.2003, 18:32:19
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