27.08.2007, 14:51:30
Tobi schrieb:PS:ja, das ist für mich der eine Grund und der 2. Grund ist, dass ich bzw. meine Familie keine 10.000 aufbringen kann, um sie einer betroffenen Familie zu spenden.
Ausserdem hat doch der Staat gerade bewiesen, wie grandios unzuverlaessig er ist.
Sollte man ihm da Geld anvertrauen, nur weil man nicht weiss, wohin sonst damit?
Wir haben bereits ein tatsächliches HilfsPaket auf den Weg geschickt, aber auch wenn der Staat unfähig, korrupt etc ist, kann ich insgesamt nicht viel Finanzielles beisteuern.
Darüberhinaus glaube ich, dass der Staat im Ganzen mehr Personen helfen wird, als eine kleine private Initiative.
Dann gibt es noch das Argument der ungerechten Verteilung bei solchen grossen Mengen an Geld gerade in Gr, wo Korruption und Vetterleswirtschaft regiert.
Meine Arbeitsstelle (auch mit Kundenkontakt ) hat mir leider aufgezeigt, dass es wohl nie ein gerechtes Verteilen geben kann. Wer am lautesten schreit, jammert, sich beschwert, dem wird mehr Aufmerksamkeit zu teil als dem, der still schüchtern leidet und womöglich mehr Hilfe braucht. Und das ändert sich meiner Ansicht auch nicht bei Hilfe durch kleine Vereine.
Das vorher Gesagte gilt nur für die sofortige Nothilfe/Wiederaufbau.
In Bezug auf Verhaltensänderung finde ich eine Unterstützung von kleinen lokalen Organisationen wie dieser Samos-privatwehr sinnvoll, da man nur in der kleinen Gemeinschaft an die Menschen heran kann.