06.07.2007, 10:46:10
siggi schrieb:Hallo Irene,Hi !
was ist an dem drumherum soviel besser?
Ich weiß nicht ob jemand den Bericht im Spiegel 24/2007 gelesen hast, ein Buchauszug aus dem Werk vom Ökonom Karl Lauterbach über die Zweiklassenmedizin.
Wenn das aber stimmt, und ich bezweifle es nicht, dann ist man in DE als gesetzlich Versicherter auch nur noch ein “armes Schwein“ und dem würde ich eine private Behandlung in Athen vorziehen. ...
Ist aber meine rein persönliche Einstellung…
Ja, .. es stimmt .. man *hört* immer von der 2 Klassenmedizin. Ich habe davon allerdings noch nix gemerkt. Selbst bin ich privat versichert, meine Göttergattin bei der AOK.
Ich muss ehrlicher Weise sagen ... einen großen Unterschied kann ich nicht erkennen.
Klar, es gibt tolle Zusatzleistungen bei den Privaten ... aaaber, .. die habe ich auch alle extra "eingekauft" - was sich natürlich in der Präme entsprechend niederschlägt.
Nie hatte ich jedoch das Gefühl, dass die gesetzliche Kasse in der *Grundversorgung* schlechter ist als die Private .. und nur das kann man ja letztlich vergleichen. Dazu kaufen kann man immer .. auch wenn man gesetzlich versichert ist, sei´s in D oder in GR.
Vor kurzem ging übrigens hier ein Bericht durch die Presse, dass einem Privatpatienten eine Behandlung verweigert wurde, weil er nicht sofort einen Abschlag zahlen wollte/konnte.
*Das* passiert Dir als gesetzlich Versicherter bestimmt nicht !
Es wurde auch angeführt, dass es sich mittlerweile nicht einmal um einen Ausnahmefall handele.
Hintergrund ... fast jeder privat Versicherte hat einen Selbstbeteiligungsanteil ... je nach dem ob man eine niedriger höhere monatliche Prämie wünscht, liegt diese Selbstbeteiligung höher oder niedriger ... und genau hinter diesem Anteil rennen die Ärtze dann, nach erfolgter Behandlung, immer öfter und immer öfter erfolglos hinterher.
Meine persönliche Meinung ... Art und Umfang der gesetzlichen Grundversorgung sind in D schon höher als in GR.
Gruß Uli