24.06.2007, 10:10:37
Nein Martina, die Einteilung in Rassen und Arten stammt aus der Biologie. Kurz gesprochen koennen Arten sich nicht mischen, also keine gemeinsamen Nachfolger zeugen (zB verschiedene Affenarten). Die Rasse ist aus der Sicht der Evolution der erste Schritt zur Artenbildung hin, mit dem evolutionaeren *Ziel*, tatsaechlich Arten entstehen zu lassen.
Rassen koennen sich unter einander noch mischen, bis zu einer gewissen evolutionaeren Stufe (kurz bevor es zur Artenbildung kommt), in der letzten Stufe koennen sie zwar noch Nachfahren zeugen, diese sind aber unfruchtbar (Esel+Pferd= Muli/Maulesel).
Wenn man also auch beim Menschen von bereits vorhandenen Rassen ausgeht, sagt man damit gleichzeitig, dass man erwartet, dass es demnaechst zu Artenbildung kommen wird. Und das ist gesellschaftlich fatal.
ZB handelt es sich beim Schimpansen und dem Menschen um zwei Arten der Gattung (=naechsthoehere evolutionaere Differenzierungsstufe) "Huminide". Wenn man also heute innerhalb der (evolutionaren) Art Mensch von verschiedenen Rassen ausgeht, dann sagt man damit, dass, da Evolution sich ja genau dahin bewegt, es unweigerlich verschiedene (biologische) Menschenarten geben wird.
Ob es tatsaechlich so kommen wird oder nicht, sei mal dahingestellt. Es kann durchaus sein, dass, wenn der Mensch aufhoeren wuerde, sich zu mischen, dass irgendirgendwann wirklich zwei oder mehr (unter einander unfruchtbare) Menschenarten entstuenden.
Gesamtgesellschaftlich betrachtet haben wir jedoch andere Werte und es ist fuer uns wichtig, dass alle Menschen gleich sind. Deshalb ist der begriff "Rassismus" schon richtig gefaehrlich (sozial betrachtet), ist aber ein anglophoner Begriff, der sich immer weiter ausbreitet. Leider.
Rassen koennen sich unter einander noch mischen, bis zu einer gewissen evolutionaeren Stufe (kurz bevor es zur Artenbildung kommt), in der letzten Stufe koennen sie zwar noch Nachfahren zeugen, diese sind aber unfruchtbar (Esel+Pferd= Muli/Maulesel).
Wenn man also auch beim Menschen von bereits vorhandenen Rassen ausgeht, sagt man damit gleichzeitig, dass man erwartet, dass es demnaechst zu Artenbildung kommen wird. Und das ist gesellschaftlich fatal.
ZB handelt es sich beim Schimpansen und dem Menschen um zwei Arten der Gattung (=naechsthoehere evolutionaere Differenzierungsstufe) "Huminide". Wenn man also heute innerhalb der (evolutionaren) Art Mensch von verschiedenen Rassen ausgeht, dann sagt man damit, dass, da Evolution sich ja genau dahin bewegt, es unweigerlich verschiedene (biologische) Menschenarten geben wird.
Ob es tatsaechlich so kommen wird oder nicht, sei mal dahingestellt. Es kann durchaus sein, dass, wenn der Mensch aufhoeren wuerde, sich zu mischen, dass irgendirgendwann wirklich zwei oder mehr (unter einander unfruchtbare) Menschenarten entstuenden.
Gesamtgesellschaftlich betrachtet haben wir jedoch andere Werte und es ist fuer uns wichtig, dass alle Menschen gleich sind. Deshalb ist der begriff "Rassismus" schon richtig gefaehrlich (sozial betrachtet), ist aber ein anglophoner Begriff, der sich immer weiter ausbreitet. Leider.