Mein halbes Jahr auf Korfu..

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#1
Hallo,

Ich bin nun seit dem Wochenede wieder in Deutschland und mein halbes Jahr ist somit zuende.
Ich bin eine von denen, die mit dem einem halben Bein in hamburg ist und mit den anderen 1 ½ in griechenland. Mein plan ist im nachsten märz komplett nach korfu zu ziehen, wenn mein freund (einige erinnern sich evtl. an mein beziehungsdrama welches aber nun kein drama mehr ist) sich nicht doch wieder umentscheidet!)

trotzdem möchte ich von meinen erfahrungen berichten, denn ich habe das gefühl, dass das thema auswandern als etwas zu schwierig dargestellt wird. Allerdings ist hier dabei zu beachten, dass ich meine erfahrungen auf korfu gemacht habe und es sicherlich unterschiede gibt, zwischen insel und stadt!
sind eben meine erfahrungen!

Es ist zwar richtig, dass man viel geduld brauch und es sicherlich auch einfacher ist, wenn man bereits freunde oder bekannte vor ort hat die einem helfen. Trotzdem bin ich auf viele nette leute getroffen die mir geholfen haben, bei fragen, die ich hatte. Ich bin auch nicht der meinung, das man unbedingt ein dickes finanzielles polster braucht um den schritt nach griechenland zu wagen. Ich glaube eher, dass eine gute vorbereitung viel hilfreicher ist. Das bedeutet wie überall...nach einem job suchen (am besten mit versicherung) dann findet man auch eine wohnung oder ein zimmer. Und bei saisonjobs immer nach fragen ob unterkunft und essen gestellt werden. Das ist in den meisten fällen so!
am besten sicherstellen, dass man einen fahrbaren untersatz hat! Denn auf Busse ist zwar in der Hochsaison meist verlass aber man fährt häufig Stunden obwohl der Weg nur sehr kurz wäre (liegt an mangelden Anschlüssen).

Bei meier Arbeit im Hotel habe ich eigentlich kein Problem gehabt. Ich hatte sehr nette Kollegen und Kolleginnen. Sicherlich auch welche, die oberflächlich sind aber im grossen und ganzen nett und auf schwarze Schafe trifft man ja überall! Ich habe von 10:30 bis 19:00 gearbeitet und hatte eine halbe stunde pause. Es gab eine Kantine, aber das Essen da war leider ungeniessbar.

Ich hatte den job vorzeitig gekündigt (die kündigungsfrist liegt bei 10 tagen, hatte ich auch so eingehalten). Das fanden die trotzdem nicht witzig. Ich musste zum gespräch zum Manager.
***hierzu eine kleine Anmerkung. Immer wenn ich angefangen habe zu erzählen oder zu meckern, wie wir Dinge in Deutschland händeln oder das etwas in Deutschland so nicht möglich wäre, hat man mich zurückgepfiffen und gesagt...claudia du bist aber nicht in Deutschland und hier funktioniert es eben so***
Der manager fing dann an mich etwas energisch über meine Pflichten aufzuklären..ich werde gebraucht und ich könne nun nicht vorzeitig gehen und er wüsste genau, dass es in deutschland nicht so gehen würde. Da hat er recht...Kündigungsfristen sind meist länger als 10 tage...aber was soll ich sagen...wir sind eben in griechenland und nicht in Deutschland! Ich hatte erst etwas Angst, dass die mir nun evtl nicht alle Papiere richtig ausstellen, aber zum Glück hat alles funktioniert.

Na gut auch mit den Behörden hat es bislang keine Probleme gegeben. Die Leute bei der IKA und bei der OAED waren sehr hilfreich und haben im grossen und ganzen gut englisch gesprochen um zu helfen. Ich war teils mit meinem freund dort um sachen zu erledigen aber auch alleine. Und manchmal hatte ich das gefühl alleine klappt es besser, weil mein Freund noch weniger über Behörden wusste als ich. Ich habe mir immer alles aufschreiben lassen, was ich noch an papieren benötige. Damit ich dann woanders keine Probleme mit der Erklärung hatte. Darüber waren die Beamten sicherlich manchmal ganz froh!-)

Nun gut ich habe also rausgefunden (bei saisonarbeit) das man im ersten jahr mind. 102 stempel der IKA benötigt und dann in der 2 saison 152 (entspricht den versicherten tagen) um dann in dem 2 winter anspruch auf arbeitslosengeld zu haben.

Ansonsten ist es richtig, wenn man langfristig in griechenland leben möchte, dass man die sprache sprechen sollte. Aber es wurde auch durchaus honoriert, dass ich mit meinem gebrochenem griechisch versucht habe mich durchzuschlagen. Und im Land lernt man doch die Sprache am besten. Im übrigen werden im Winter von der IKA Sprachkurse angeboten, kostenfrei.

Ich bin in diesem Winter nochmal in Deutschland, weil ich eben noch kein Anspruch auf Arbeitslosengeld habe und auch noch einiges hier zu klären habe. Wie gesagt, im märz will ich dann komplett umziehen. Denn ich habe in dem halben jahr festgestell, dass man genauso viel arbeiten muss wie hier. Man hat die gleichen Probleme. Die gleichen Rechnungen zu zahlen aber die Lebensqualität dort ist einfach besser.

Vielleicht ist manacher anderer Meinung oder hat andere Erfahrungen gemacht. Würd mich dann mal interessieren!

Viele grüsse aus dem tristen hamburg

Claudia
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#1
Hallo,

Ich bin nun seit dem Wochenede wieder in Deutschland und mein halbes Jahr ist somit zuende.
Ich bin eine von denen, die mit dem einem halben Bein in hamburg ist und mit den anderen 1 ½ in griechenland. Mein plan ist im nachsten märz komplett nach korfu zu ziehen, wenn mein freund (einige erinnern sich evtl. an mein beziehungsdrama welches aber nun kein drama mehr ist) sich nicht doch wieder umentscheidet!)

trotzdem möchte ich von meinen erfahrungen berichten, denn ich habe das gefühl, dass das thema auswandern als etwas zu schwierig dargestellt wird. Allerdings ist hier dabei zu beachten, dass ich meine erfahrungen auf korfu gemacht habe und es sicherlich unterschiede gibt, zwischen insel und stadt!
sind eben meine erfahrungen!

Es ist zwar richtig, dass man viel geduld brauch und es sicherlich auch einfacher ist, wenn man bereits freunde oder bekannte vor ort hat die einem helfen. Trotzdem bin ich auf viele nette leute getroffen die mir geholfen haben, bei fragen, die ich hatte. Ich bin auch nicht der meinung, das man unbedingt ein dickes finanzielles polster braucht um den schritt nach griechenland zu wagen. Ich glaube eher, dass eine gute vorbereitung viel hilfreicher ist. Das bedeutet wie überall...nach einem job suchen (am besten mit versicherung) dann findet man auch eine wohnung oder ein zimmer. Und bei saisonjobs immer nach fragen ob unterkunft und essen gestellt werden. Das ist in den meisten fällen so!
am besten sicherstellen, dass man einen fahrbaren untersatz hat! Denn auf Busse ist zwar in der Hochsaison meist verlass aber man fährt häufig Stunden obwohl der Weg nur sehr kurz wäre (liegt an mangelden Anschlüssen).

Bei meier Arbeit im Hotel habe ich eigentlich kein Problem gehabt. Ich hatte sehr nette Kollegen und Kolleginnen. Sicherlich auch welche, die oberflächlich sind aber im grossen und ganzen nett und auf schwarze Schafe trifft man ja überall! Ich habe von 10:30 bis 19:00 gearbeitet und hatte eine halbe stunde pause. Es gab eine Kantine, aber das Essen da war leider ungeniessbar.

Ich hatte den job vorzeitig gekündigt (die kündigungsfrist liegt bei 10 tagen, hatte ich auch so eingehalten). Das fanden die trotzdem nicht witzig. Ich musste zum gespräch zum Manager.
***hierzu eine kleine Anmerkung. Immer wenn ich angefangen habe zu erzählen oder zu meckern, wie wir Dinge in Deutschland händeln oder das etwas in Deutschland so nicht möglich wäre, hat man mich zurückgepfiffen und gesagt...claudia du bist aber nicht in Deutschland und hier funktioniert es eben so***
Der manager fing dann an mich etwas energisch über meine Pflichten aufzuklären..ich werde gebraucht und ich könne nun nicht vorzeitig gehen und er wüsste genau, dass es in deutschland nicht so gehen würde. Da hat er recht...Kündigungsfristen sind meist länger als 10 tage...aber was soll ich sagen...wir sind eben in griechenland und nicht in Deutschland! Ich hatte erst etwas Angst, dass die mir nun evtl nicht alle Papiere richtig ausstellen, aber zum Glück hat alles funktioniert.

Na gut auch mit den Behörden hat es bislang keine Probleme gegeben. Die Leute bei der IKA und bei der OAED waren sehr hilfreich und haben im grossen und ganzen gut englisch gesprochen um zu helfen. Ich war teils mit meinem freund dort um sachen zu erledigen aber auch alleine. Und manchmal hatte ich das gefühl alleine klappt es besser, weil mein Freund noch weniger über Behörden wusste als ich. Ich habe mir immer alles aufschreiben lassen, was ich noch an papieren benötige. Damit ich dann woanders keine Probleme mit der Erklärung hatte. Darüber waren die Beamten sicherlich manchmal ganz froh!-)

Nun gut ich habe also rausgefunden (bei saisonarbeit) das man im ersten jahr mind. 102 stempel der IKA benötigt und dann in der 2 saison 152 (entspricht den versicherten tagen) um dann in dem 2 winter anspruch auf arbeitslosengeld zu haben.

Ansonsten ist es richtig, wenn man langfristig in griechenland leben möchte, dass man die sprache sprechen sollte. Aber es wurde auch durchaus honoriert, dass ich mit meinem gebrochenem griechisch versucht habe mich durchzuschlagen. Und im Land lernt man doch die Sprache am besten. Im übrigen werden im Winter von der IKA Sprachkurse angeboten, kostenfrei.

Ich bin in diesem Winter nochmal in Deutschland, weil ich eben noch kein Anspruch auf Arbeitslosengeld habe und auch noch einiges hier zu klären habe. Wie gesagt, im märz will ich dann komplett umziehen. Denn ich habe in dem halben jahr festgestell, dass man genauso viel arbeiten muss wie hier. Man hat die gleichen Probleme. Die gleichen Rechnungen zu zahlen aber die Lebensqualität dort ist einfach besser.

Vielleicht ist manacher anderer Meinung oder hat andere Erfahrungen gemacht. Würd mich dann mal interessieren!

Viele grüsse aus dem tristen hamburg

Claudia
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