20.07.2006, 18:23:55
Tja.
Der griechische Freund ist tatsaechlich "anders" als der nordische Freund.
Ich habe richtig gute deutsche und britische Freunde hier, und schwedische, norwegische. Nordeuropaeer halt. Die Freundschaften hab ich nach bekanntem Muster aufgebaut und sie funktionieren nach altbewaehrtem Muster. Blind sozusagen.
Aber bis vor kurzem wusste ich gar nicht, was fuer gute griechische Freunde ich habe. Leute, die nicht lange fackeln, wenn sie mir einen Vorteil verschaffen koennen - gebe zu, dass zunaechst *ich* im griechischen Sinne "geholfen" habe, aber was zurueckkommt, ist genau im rechten Moment, ungefragt und in hoechstem Masse willkommen. Sind im weitesten Sinne "materielle" Vorteile, in Mark und Pfennig nachrechenbar. Aber ueberlebensnotwendig und daher eigentlich unbezahlbar.
Und neuerdings komme ich auch in den Genuss nicht nachrechenbarer Gesten, die mir wiederrum kein "nordischer" Freund in dieser Form liefert: mein Sohn ist nach D zurueckgekehrt und ich kann mich vor Einladungen und vorbeigebrachtem Essen nicht mehr retten. Vor Telefonaten, die mir das Haendchen halten, weil ich jetzt die "verlassene Mama" bin... Gott ist das suess. Sooooooo suess!
Und ich muss seit Tagen nicht kochen, nicht mal den Muell selbst rausbringen
Ganz, ganz ehrlich: Ich weiss selbst nicht so genau, wie das alles geschah und weshalb es gerade die Griechen in meiner Umgebung sind, die mir materiell und immateriell und UNGEFRAGT und ungebeten die im wahrsten Sinne des Wortes die "Wertvollsten" sind.
Aber ich bin froh, dass es sie gibt.
Wie ich auch froh bin ueber meine "ganz normalen nordischen" Freundschaften, klar. Aber so richtig, aber so richtig, richtig, richtig handfest sind es dieser Tage die Griechen, die mir zackazacka weiterhelfen.
Insofern:
Es gibt Schubladen. Ja. Gut, wenn wir zu mehr als einer Zugang haben!
Carmen
Der griechische Freund ist tatsaechlich "anders" als der nordische Freund.
Ich habe richtig gute deutsche und britische Freunde hier, und schwedische, norwegische. Nordeuropaeer halt. Die Freundschaften hab ich nach bekanntem Muster aufgebaut und sie funktionieren nach altbewaehrtem Muster. Blind sozusagen.
Aber bis vor kurzem wusste ich gar nicht, was fuer gute griechische Freunde ich habe. Leute, die nicht lange fackeln, wenn sie mir einen Vorteil verschaffen koennen - gebe zu, dass zunaechst *ich* im griechischen Sinne "geholfen" habe, aber was zurueckkommt, ist genau im rechten Moment, ungefragt und in hoechstem Masse willkommen. Sind im weitesten Sinne "materielle" Vorteile, in Mark und Pfennig nachrechenbar. Aber ueberlebensnotwendig und daher eigentlich unbezahlbar.
Und neuerdings komme ich auch in den Genuss nicht nachrechenbarer Gesten, die mir wiederrum kein "nordischer" Freund in dieser Form liefert: mein Sohn ist nach D zurueckgekehrt und ich kann mich vor Einladungen und vorbeigebrachtem Essen nicht mehr retten. Vor Telefonaten, die mir das Haendchen halten, weil ich jetzt die "verlassene Mama" bin... Gott ist das suess. Sooooooo suess!
Und ich muss seit Tagen nicht kochen, nicht mal den Muell selbst rausbringen
Ganz, ganz ehrlich: Ich weiss selbst nicht so genau, wie das alles geschah und weshalb es gerade die Griechen in meiner Umgebung sind, die mir materiell und immateriell und UNGEFRAGT und ungebeten die im wahrsten Sinne des Wortes die "Wertvollsten" sind.
Aber ich bin froh, dass es sie gibt.
Wie ich auch froh bin ueber meine "ganz normalen nordischen" Freundschaften, klar. Aber so richtig, aber so richtig, richtig, richtig handfest sind es dieser Tage die Griechen, die mir zackazacka weiterhelfen.
Insofern:
Es gibt Schubladen. Ja. Gut, wenn wir zu mehr als einer Zugang haben!
Carmen