19.05.2006, 18:00:18
Carmen schrieb:Glaub ich gern, und das liegt sicher einerseits an mangelnder Bewegung (zumindest in Athen), zum anderen an der Umstellung der traditionellen Ernaehrung, hin zu dem griechischen Pendant zu Fastfood: Tyropita (fettichfettich), Tyrokouloura, ueberhaupt sandwiches mit massenhaft "soss" oder Mayonaise, haufenweise fettriefender Ladera, gebackener Gemuese und Kartoffeln.Widerspruch in einem Punkt, liebe Carmen! Gerade Tyropites, fetttriefene Ladera, gebackene Gemüse und Kartoffeln sind m. E. ausgesprochen traditionelle Gerichte.
Was nicht dick und fett mit Mayonaise oder obervollfett-Kaese bestueckt ist, ist halt kein essen...
Das Problem wird sein, dass in Griechenland, genau wie überall, die Schwerarbeit zurück gegangen ist, die einst solche Kalorien-/Fettbomben gerechtfertigt haben. Und dann kommt noch die Griechen-typische Unlust an gesunder Bewegung dazu, die m. E. wesentlich ausgeprägter ist als z. B. in D. Wandern? Auch nur spazieren gehen? Aber wozu denn das! Es wird dovh für fast jeden Meter irgend ein motorisiertes Vehikel genommen, und selbst bei dem bisschen Gassi-Gehen mit unseren Wuffels werden wir mitleidig angeschaut. Unser lieber Nachbar fasst es bis heute nicht, wie man mit einem Hund bzw. zwei täglich 4 x (po, po, po, tesseris fores, po, po, po!) rausgehen kann. Unglaublich!