05.05.2006, 09:50:10
Hallo Rominoula,
Mit anderen Worten : nach taeglichem Trennen der Spreu vom Weizen ist es einem schliesslich moeglich ein paar zu finden die praktikabel sind. Und das man um das Aussieben anderweitig auh nicht drum rumkommt ist auch voellig richtig.
Ich hab sie ja auch gefunden, die seltenen Perlen denn waeren die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht (vom abgedroschenen Klima und der Meernaehe mal abgesehen) haette ich durchaus weiter in Deutschland (ungluecklich) leben koennen, bzw dahin zurueckkehren koennen.
Nachdem sie jedoch nun mal sind was sie sind und nachdem Extreme bekanntlich die Darstellung veranschaulichen warum nicht darueber reden und anprangern?
Nur wenn eine Realitaet als unzulaenglich und verbesserungswuerdig erkannt wird besteht die Chance einer Bewusstwerdung.
Ich weiss natuerlich dass ich hier kaum griechische Maenner anspreche, das tu ich dann schon tagtaeglich im richtigen Leben. Dennoch halte ich es fuer sinnvoll als Mann eine Stellung zum Jahrhundertthema : Mann-Frau-Beziehung zu definieren und Werte zu verteidigen. Keinen Proselytismus, doch auch kein Profitieren an archaisch patriarchalischen rueckstaendigen und unmenschlichen Ungleichheiten.
Warum gibt es in Athen wenig Schwarzfahrer ? Ich glaube weil es den Griechen zu peinlich ist erwischt zu werden : Schande kann ein Werkzeug sein zu besserem.
Ich finde die Definition von Mann in Griechenland schaendlich. Will kundtun das sowas fuer einen Mann der etwas auf sich haelt eine Schande ist wie ich eines Tages es als Schande empfunden habe und dafuer eingestanden bin als ein Xrisi-Avgi Vertreter auf einer Pressekonferenz seiner Partei begeistert sagte : Deutscher? da haben wir sicher eine Menge gemeinsame Werte!
In gleichem Masse distanziere ich mich vehement und als Nestbeschmutzer wenn ich auf diese zementierten Maenner-Privilegien stosse wo immer ich darauf stosse. Aussen und innen.
Es gibt heutzutage einen gewissen Deontologie-Codex des "politically correct" welcher groebste Ausrutscher in Sprache und Verhalten gesellschaftlich nicht mehr toleriert. Doch ist der Faktor Schande oder Scham hier so geartet das er einem/r Homosexuellen oder Behinderten heute mehr Schutz vor bspw. verbalen Uebergriffen bietet als einer Frau (immerhin 50% der Bevoelkerung).
Da stimmt doch was ganz und gar nicht!!!
Das ist doch nicht harmlos!!!
Eine Frau die etwa gekraenkt auf einen sexistischen oder misogynen Witz reagiert wird als humorlos oder Spielverderber gestraft. Sie wird von sich aus, gewohnt das diese Verhalten die Regel ist zweimal ueberlegen ob sie was sagt oder einfach schweigt und hinnimmt. Doch Hinnehmen ist Bestaetigen, das haben wir ja als Deutsche schon mal durchgespielt.
Dies soll jedoch ein Diskussionsansatz sein, kein Monolog. Manchmal muss nur etwas ausgeholt werden wenn es um so gigantische Themen gibt wo soviel damit verknuepft ist.
Bitte um Reaktionen.
Herzlichst,
Thomas
Mit anderen Worten : nach taeglichem Trennen der Spreu vom Weizen ist es einem schliesslich moeglich ein paar zu finden die praktikabel sind. Und das man um das Aussieben anderweitig auh nicht drum rumkommt ist auch voellig richtig.
Ich hab sie ja auch gefunden, die seltenen Perlen denn waeren die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht (vom abgedroschenen Klima und der Meernaehe mal abgesehen) haette ich durchaus weiter in Deutschland (ungluecklich) leben koennen, bzw dahin zurueckkehren koennen.
Nachdem sie jedoch nun mal sind was sie sind und nachdem Extreme bekanntlich die Darstellung veranschaulichen warum nicht darueber reden und anprangern?
Nur wenn eine Realitaet als unzulaenglich und verbesserungswuerdig erkannt wird besteht die Chance einer Bewusstwerdung.
Ich weiss natuerlich dass ich hier kaum griechische Maenner anspreche, das tu ich dann schon tagtaeglich im richtigen Leben. Dennoch halte ich es fuer sinnvoll als Mann eine Stellung zum Jahrhundertthema : Mann-Frau-Beziehung zu definieren und Werte zu verteidigen. Keinen Proselytismus, doch auch kein Profitieren an archaisch patriarchalischen rueckstaendigen und unmenschlichen Ungleichheiten.
Warum gibt es in Athen wenig Schwarzfahrer ? Ich glaube weil es den Griechen zu peinlich ist erwischt zu werden : Schande kann ein Werkzeug sein zu besserem.
Ich finde die Definition von Mann in Griechenland schaendlich. Will kundtun das sowas fuer einen Mann der etwas auf sich haelt eine Schande ist wie ich eines Tages es als Schande empfunden habe und dafuer eingestanden bin als ein Xrisi-Avgi Vertreter auf einer Pressekonferenz seiner Partei begeistert sagte : Deutscher? da haben wir sicher eine Menge gemeinsame Werte!
In gleichem Masse distanziere ich mich vehement und als Nestbeschmutzer wenn ich auf diese zementierten Maenner-Privilegien stosse wo immer ich darauf stosse. Aussen und innen.
Es gibt heutzutage einen gewissen Deontologie-Codex des "politically correct" welcher groebste Ausrutscher in Sprache und Verhalten gesellschaftlich nicht mehr toleriert. Doch ist der Faktor Schande oder Scham hier so geartet das er einem/r Homosexuellen oder Behinderten heute mehr Schutz vor bspw. verbalen Uebergriffen bietet als einer Frau (immerhin 50% der Bevoelkerung).
Da stimmt doch was ganz und gar nicht!!!
Das ist doch nicht harmlos!!!
Eine Frau die etwa gekraenkt auf einen sexistischen oder misogynen Witz reagiert wird als humorlos oder Spielverderber gestraft. Sie wird von sich aus, gewohnt das diese Verhalten die Regel ist zweimal ueberlegen ob sie was sagt oder einfach schweigt und hinnimmt. Doch Hinnehmen ist Bestaetigen, das haben wir ja als Deutsche schon mal durchgespielt.
Dies soll jedoch ein Diskussionsansatz sein, kein Monolog. Manchmal muss nur etwas ausgeholt werden wenn es um so gigantische Themen gibt wo soviel damit verknuepft ist.
Bitte um Reaktionen.
Herzlichst,
Thomas