200.000 Menschen demonstrierten in Athen gegen den Krieg

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#3
Hier noch ein Artikel von N-TV:

Sonntag, 16. Februar 2003
Millionenfacher Protest
Demonstrationen weltweit

Aus Protest gegen einen drohenden Irak-Krieg sind am Wochenende Millionen von Menschen rund um den Globus auf die Straße gegangen. Von Skandinavien bis Kapstadt, von Moskau bis New York fanden Demonstrationen unter dem Motto "Kein Krieg" statt. Zu Großkundgebungen kam es unter anderem in New York, London, Rom, Sydney, Madrid und Berlin.

Bei der größten Kundgebung in Deutschland versammelten sich am Samstag in Berlin mehr als eine halbe Million Menschen. Mit Luftballons, Spruchbändern und Musik marschierten sie bei eisigen Temperaturen in zwei Zügen zum Tiergarten. Unter den Teilnehmern war auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Drei Kabinettsmitglieder reihten sich entgegen der ausdrücklichen Bitte von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ebenfalls in den Protestzug ein: Umweltminister Jürgen Trittin, Verbraucherministerin Renate Künast (beide Grüne) und Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD).

In den USA, Großbritannien, Spanien und Italien zogen Kriegsgegner auch aus Protest gegen die Unterstützung ihrer Regierungen für den harten US-Kurs in der Irak-Krise auf die Straße. Allein in San Francisco protestierten Polizeiangaben zufolge mehr als 200.000 Amerikaner gegen einen Krieg; auf einer Kundgebung traten unter anderem die Schauspieler Danny Glover, die Sängerin Bonniee Raitt und die Schriftstellerin Alice Walker auf. In mehreren anderen Städten der USA, darunter New York und Los Angeles, waren bereits am Samstag Hunderttausende Menschen gegen einen Krieg auf die Straßen gegangen.

Mit Spruchbändern wie "Macht Tee, keinen Krieg" und "Kein Blut für Öl" zogen in London bei der größten Demonstration in der britischen Geschichte mehr als eine Million Briten zum Hyde Park. Dabei marschierten sie an der Downing Street, dem Sitz der Regierung, vorbei. Premierminister Tony Blair ist der engste Verbündete des amerikanischen Präsidenten George W. Bush in der Irak-Frage.

In Spanien gingen fast vier Millionen Menschen - mehr als in jedem anderen Land - gegen einen Krieg und gegen die Unterstützung ihrer Regierung für den US-Kurs auf die Straße. Barcelona erlebte mit 1,3 Millionen Teilnehmern die größte Kundgebung der Geschichte. In Madrid zogen eine Million Menschen durch die Hauptstadt. Insgesamt gab es in Spanien 350 Friedensmärsche.

In der italienischen Hauptstadt Rom machten die Bürger bei einer der größten Demos in der Geschichte des Landes Front gegen die Regierungspolitik von Silvio Berlusconi. Die Polizei sprach von einer Million, die Organisatoren von drei Millionen Teilnehmern.

Bei der größten Protestkundgebung in der Geschichte Australiens demonstrierten am Sonntag in Sydney mehr als 200.000 Menschen gegen einen möglichen Krieg im Irak. In zahlreichen anderen Städten des Fünften Kontinents gingen die Proteste indes weiter. Die USA, Großbritannien und Australien sind die bislang einzigen Länder, die Soldaten für einen Militärschlag gegen den Irak entsandt haben.

Auch in vielen anderen Städten Europas gab es am Samstag Proteste. In Athen beteiligten sich 200.000 Menschen an einer Friedensdemo. In Paris waren es laut Polizei 100.000. Die Veranstalter sprachen von einer Viertel Million. Hunderttausende marschierten derweil durch Helsinki, Oslo, Kopenhagen, Stockholm, Amsterdam, Brüssel, Bern und Wien.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad gingen Hunderttausende auf die Straßen. Zu Kundgebungen kam es ebenso in Kairo, Damaskus sowie in mehreren Städten Südafrikas. In Moskau demonstrierten mehrere hundert Menschen mit roten Fahnen vor der US-Botschaft gegen einen möglichen US-Militärschlag.

Adresse:
http://www.n-tv.de/3100878.html>http://w...html</A&gt;

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Hier noch ein Artikel von N-TV:

Sonntag, 16. Februar 2003
Millionenfacher Protest
Demonstrationen weltweit

Aus Protest gegen einen drohenden Irak-Krieg sind am Wochenende Millionen von Menschen rund um den Globus auf die Straße gegangen. Von Skandinavien bis Kapstadt, von Moskau bis New York fanden Demonstrationen unter dem Motto "Kein Krieg" statt. Zu Großkundgebungen kam es unter anderem in New York, London, Rom, Sydney, Madrid und Berlin.

Bei der größten Kundgebung in Deutschland versammelten sich am Samstag in Berlin mehr als eine halbe Million Menschen. Mit Luftballons, Spruchbändern und Musik marschierten sie bei eisigen Temperaturen in zwei Zügen zum Tiergarten. Unter den Teilnehmern war auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Drei Kabinettsmitglieder reihten sich entgegen der ausdrücklichen Bitte von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ebenfalls in den Protestzug ein: Umweltminister Jürgen Trittin, Verbraucherministerin Renate Künast (beide Grüne) und Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD).

In den USA, Großbritannien, Spanien und Italien zogen Kriegsgegner auch aus Protest gegen die Unterstützung ihrer Regierungen für den harten US-Kurs in der Irak-Krise auf die Straße. Allein in San Francisco protestierten Polizeiangaben zufolge mehr als 200.000 Amerikaner gegen einen Krieg; auf einer Kundgebung traten unter anderem die Schauspieler Danny Glover, die Sängerin Bonniee Raitt und die Schriftstellerin Alice Walker auf. In mehreren anderen Städten der USA, darunter New York und Los Angeles, waren bereits am Samstag Hunderttausende Menschen gegen einen Krieg auf die Straßen gegangen.

Mit Spruchbändern wie "Macht Tee, keinen Krieg" und "Kein Blut für Öl" zogen in London bei der größten Demonstration in der britischen Geschichte mehr als eine Million Briten zum Hyde Park. Dabei marschierten sie an der Downing Street, dem Sitz der Regierung, vorbei. Premierminister Tony Blair ist der engste Verbündete des amerikanischen Präsidenten George W. Bush in der Irak-Frage.

In Spanien gingen fast vier Millionen Menschen - mehr als in jedem anderen Land - gegen einen Krieg und gegen die Unterstützung ihrer Regierung für den US-Kurs auf die Straße. Barcelona erlebte mit 1,3 Millionen Teilnehmern die größte Kundgebung der Geschichte. In Madrid zogen eine Million Menschen durch die Hauptstadt. Insgesamt gab es in Spanien 350 Friedensmärsche.

In der italienischen Hauptstadt Rom machten die Bürger bei einer der größten Demos in der Geschichte des Landes Front gegen die Regierungspolitik von Silvio Berlusconi. Die Polizei sprach von einer Million, die Organisatoren von drei Millionen Teilnehmern.

Bei der größten Protestkundgebung in der Geschichte Australiens demonstrierten am Sonntag in Sydney mehr als 200.000 Menschen gegen einen möglichen Krieg im Irak. In zahlreichen anderen Städten des Fünften Kontinents gingen die Proteste indes weiter. Die USA, Großbritannien und Australien sind die bislang einzigen Länder, die Soldaten für einen Militärschlag gegen den Irak entsandt haben.

Auch in vielen anderen Städten Europas gab es am Samstag Proteste. In Athen beteiligten sich 200.000 Menschen an einer Friedensdemo. In Paris waren es laut Polizei 100.000. Die Veranstalter sprachen von einer Viertel Million. Hunderttausende marschierten derweil durch Helsinki, Oslo, Kopenhagen, Stockholm, Amsterdam, Brüssel, Bern und Wien.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad gingen Hunderttausende auf die Straßen. Zu Kundgebungen kam es ebenso in Kairo, Damaskus sowie in mehreren Städten Südafrikas. In Moskau demonstrierten mehrere hundert Menschen mit roten Fahnen vor der US-Botschaft gegen einen möglichen US-Militärschlag.

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200.000 Menschen demonstrierten in Athen gegen den Krieg - von Andrea68 - 18.02.2003, 11:08:10

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