03.11.2005, 18:30:51
Ich habe heute ein interessantes Detail gelernt, das nicht unerwaehnt bleiben sollte:
Die Regierung beschliesst jaehrlich eine Erhoehung der Basisloehne, die natuerlich dann entsprechend an die Arbeiter ausgezahlt werden muss.
Wobei "dann" nicht gesetzlich geregelt ist: Der Differenzbetrag kann vom Arbeitgeber bis zum Jahresende zurueckgehalten werden und "dann" als eine Summe rueckwirkend ausgezahlt werden.
Die Erhoehung wird offenbar meist im Maerz/April beschlossen, viele Arbeitgeber nehmen die Gesetzesluecke jedoch zum Anlass, entweder im Oktober eine Nachzahlung fuer das vergangene halbe Jahr vorzunehmen oder Ende Dezember fuer die gesamte Zeit seit Beschlussfassung.
Ausrede: Gesetze sind erst gueltig, wenn sie veroeffentlicht wurden und dann muss man den Arbeitgebern noch Zeit geben, sich auf diese unerwartete Ueberraschung einzustellen und das braucht eben diese Zeit....
Heisst fuer alle, die mit Basisgehaeltern bezahlt werden: Checkt genau, ob nach der diesjaehrigen oder vorjaehrigen Basis bezahlt werdet und fordert spaetestens am Jahresende den Ausgleich ein! Vergesst dabei nicht, dass die Dora auch angepasst werden muessen: Ihr muesst am Jahresende auf (anteilig) 14 Monatsloehne kommen und zwar aus dem Durchschnitt von vor und von nach der Erhoehung.
Persoenlicher Kommentar: Ist ja wirklich unglaublich, auf was man alles achten muss. Und ebenso unglaublich finde ich, dass die Betroffenen dem Ausbeuter einen zinsfreien Kredit geben *muessen*, wenn er es denn will. Nun stelle man sich vor, ein Supermarkt erhoeht die Preise und ich wuerde sagen: fein, am Ende des Jahres zahle ich die Differenz nach, aber fuer die naechsten 6 Monate zahle ich, was es vorher gekostet hat, so ploetzlich kann ich mich nun wirklich nicht drauf einstellen...
Die Regierung beschliesst jaehrlich eine Erhoehung der Basisloehne, die natuerlich dann entsprechend an die Arbeiter ausgezahlt werden muss.
Wobei "dann" nicht gesetzlich geregelt ist: Der Differenzbetrag kann vom Arbeitgeber bis zum Jahresende zurueckgehalten werden und "dann" als eine Summe rueckwirkend ausgezahlt werden.
Die Erhoehung wird offenbar meist im Maerz/April beschlossen, viele Arbeitgeber nehmen die Gesetzesluecke jedoch zum Anlass, entweder im Oktober eine Nachzahlung fuer das vergangene halbe Jahr vorzunehmen oder Ende Dezember fuer die gesamte Zeit seit Beschlussfassung.
Ausrede: Gesetze sind erst gueltig, wenn sie veroeffentlicht wurden und dann muss man den Arbeitgebern noch Zeit geben, sich auf diese unerwartete Ueberraschung einzustellen und das braucht eben diese Zeit....
Heisst fuer alle, die mit Basisgehaeltern bezahlt werden: Checkt genau, ob nach der diesjaehrigen oder vorjaehrigen Basis bezahlt werdet und fordert spaetestens am Jahresende den Ausgleich ein! Vergesst dabei nicht, dass die Dora auch angepasst werden muessen: Ihr muesst am Jahresende auf (anteilig) 14 Monatsloehne kommen und zwar aus dem Durchschnitt von vor und von nach der Erhoehung.
Persoenlicher Kommentar: Ist ja wirklich unglaublich, auf was man alles achten muss. Und ebenso unglaublich finde ich, dass die Betroffenen dem Ausbeuter einen zinsfreien Kredit geben *muessen*, wenn er es denn will. Nun stelle man sich vor, ein Supermarkt erhoeht die Preise und ich wuerde sagen: fein, am Ende des Jahres zahle ich die Differenz nach, aber fuer die naechsten 6 Monate zahle ich, was es vorher gekostet hat, so ploetzlich kann ich mich nun wirklich nicht drauf einstellen...