06.10.2005, 08:35:13
Hallo, an alle!!
Ja, Gabi, da muss ich dir leider Recht geben.
Auch ich wundere mich manchmal ueber mich selbst, wie selbstverstaendlich mir Plastikmuell am Wegrand und fehlende Sauberkeit im allgemeinen geworden sind nach 10 Jahren auf Kreta. man sieht es irgendwann einfach nicht mehr. Genauso wie abblaetternde Farbe an den Fassaden, Schlagloecher in den Strassen und Gehsteigen und total vermuellte Hinterhoefe. Das ist wohl auch so eine Art Ueberlebensstrategie, wenn man sich wirklich ueber diese ganzen Misstaende taeglicj aufregen wollte kaeme man zu nichts anderem mehr.
Ich aerge mich dann wie gesagt ueber mich selbst, dass ich so abgestumpft geworden bin und jedes mal wenn wir zu Besuch in Deutschland sind faellt mir um so mehr auf, wie sauber und gepflegt es dort ist.
Aber wir wollen doch auch eins nicht vergessenie Organisation funktionierender Muellentsorgungssysteme und Klaeranlagen kostet Geld. Viel Geld, zumal man fast bei Null anfangen muss.
Selbst bei Hotelneubauten wird trotz bestehenden Vorschriften immer noch nicht immer eine Klaeranlage eingebaut, das Zeug versichert in Sickergruben (die ab und zu ueberlaufen) oder wird gleich ins Meer geleitet. Diesen Sommer wurde iein Strand wegen akuter Kolibakterienverseuchung und damit einhergehender Gesundheitsgefaehrdung komplett gesperrt, das Abwasserrohr eines nahen Hotels endete 20 m vom Strand im Meer.
Da muss man sich echt ein dickes Fell zulegen, um nicht durchzudrehen,oder??
Was natuerlich nicht heisst, dass ich meinen Muell in die Gegend schmeisse, die gute deutsche Erziehung steckt gottseidank noch in mir. Und natuerlich versuche ich auch,dieses Umweltbewusstsein an meine Kinder weiterzugeben, macht ja sonst keiner. Aber an Nachbarn, etc???ich fuerchte:verlorene Liebesmuehe.
In diesem Sinne: So schlimm es auch fuer alle Anwohner ist: Lasst Athen noch etwas laenger im Muell versinken, eine Diskussion muss auch ohne den EU-Druck zustande kommen und das Umdenken muss endlich anfangen.
So, immer schoen vor der eigen Haustuer kehren.....
Viele Gruesse aus Kreta, Susanne
Ja, Gabi, da muss ich dir leider Recht geben.
Auch ich wundere mich manchmal ueber mich selbst, wie selbstverstaendlich mir Plastikmuell am Wegrand und fehlende Sauberkeit im allgemeinen geworden sind nach 10 Jahren auf Kreta. man sieht es irgendwann einfach nicht mehr. Genauso wie abblaetternde Farbe an den Fassaden, Schlagloecher in den Strassen und Gehsteigen und total vermuellte Hinterhoefe. Das ist wohl auch so eine Art Ueberlebensstrategie, wenn man sich wirklich ueber diese ganzen Misstaende taeglicj aufregen wollte kaeme man zu nichts anderem mehr.
Ich aerge mich dann wie gesagt ueber mich selbst, dass ich so abgestumpft geworden bin und jedes mal wenn wir zu Besuch in Deutschland sind faellt mir um so mehr auf, wie sauber und gepflegt es dort ist.
Aber wir wollen doch auch eins nicht vergessenie Organisation funktionierender Muellentsorgungssysteme und Klaeranlagen kostet Geld. Viel Geld, zumal man fast bei Null anfangen muss.
Selbst bei Hotelneubauten wird trotz bestehenden Vorschriften immer noch nicht immer eine Klaeranlage eingebaut, das Zeug versichert in Sickergruben (die ab und zu ueberlaufen) oder wird gleich ins Meer geleitet. Diesen Sommer wurde iein Strand wegen akuter Kolibakterienverseuchung und damit einhergehender Gesundheitsgefaehrdung komplett gesperrt, das Abwasserrohr eines nahen Hotels endete 20 m vom Strand im Meer.
Da muss man sich echt ein dickes Fell zulegen, um nicht durchzudrehen,oder??
Was natuerlich nicht heisst, dass ich meinen Muell in die Gegend schmeisse, die gute deutsche Erziehung steckt gottseidank noch in mir. Und natuerlich versuche ich auch,dieses Umweltbewusstsein an meine Kinder weiterzugeben, macht ja sonst keiner. Aber an Nachbarn, etc???ich fuerchte:verlorene Liebesmuehe.
In diesem Sinne: So schlimm es auch fuer alle Anwohner ist: Lasst Athen noch etwas laenger im Muell versinken, eine Diskussion muss auch ohne den EU-Druck zustande kommen und das Umdenken muss endlich anfangen.
So, immer schoen vor der eigen Haustuer kehren.....
Viele Gruesse aus Kreta, Susanne