schwachsinnig? Die dritte

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#1
Tut mir leid Carmen,
aber wir haben sehr wohl registriert, dass der Schreiber ein Grieche ist...
Und wir kennen auch Athen sehr gut, denn wir leben keineswegs am Ende der Welt.
Und all unsere Freunde und Gaeste, die auch zu den Spielen hier waren, waren vom neuen Gesicht Athens sehr angetan - wir uebrigens auch.
Wir kennen Griechenland - wie schon erwaehnt - seit nunmehr ueber 30 jahren, aber wenn jemand per Internet daherkommt und mit Begriffen wie "Kannibalen" oder "Afghanistan" um sich schmeisst, so disqualifiziert er sich ganz einfach selber.
Wir haben hier etliche griechische Freunde, die teils in Deutschland, teils in Uebersee lange gelebt und gearbeitet haben, aber so einen beleidigenden Kommentar habe ich noch nie irgendwo vernommen.
Da muss ganz einfach wohl sehr viel persoenlicher Frust eine Rolle spielen.
Wir jedenfalls wuerden weder unsere Heimat Deutschland noch ein anderes Land mit derartigen Hasstiraden ueberziehen...Und - tut mir leid - wer so etwas auch noch verteidigt oder gar goutiert, der tut mir ehrlich gesagt leid.
Ist wohl auch eine Frage des Respekts vor anderen Kulturen und Menschen.

Wir jedenfalls lieben dieses Land, und wie bei jeder Liebe gehoert auch die Akzeptanz der Fehler, Schwaechen und Unzulaenglichkeiten dazu.
Im Zeitalter der sogenannten Globalisierung herrscht ja eh schon eine erschreckende Geschwindigkeit der "Gleichmacherei" und wir jedenfalls hoffen, dass Griechenland es schafft, sich noch recht lange seinen unverwechselbaren Charme, seine weithin unberuehrte Natur, seine immer wieder erfrischende Gastfreundschaft und seine typischen Ecken und Kanten zu erhalten - das gewisse Etwas an Chaos und Anarchie gehoert eben dazu.
Nichts ist langweilieger als eine "perfekte" Welt, strotzend vor "political correctness".
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#1
Tut mir leid Carmen,
aber wir haben sehr wohl registriert, dass der Schreiber ein Grieche ist...
Und wir kennen auch Athen sehr gut, denn wir leben keineswegs am Ende der Welt.
Und all unsere Freunde und Gaeste, die auch zu den Spielen hier waren, waren vom neuen Gesicht Athens sehr angetan - wir uebrigens auch.
Wir kennen Griechenland - wie schon erwaehnt - seit nunmehr ueber 30 jahren, aber wenn jemand per Internet daherkommt und mit Begriffen wie "Kannibalen" oder "Afghanistan" um sich schmeisst, so disqualifiziert er sich ganz einfach selber.
Wir haben hier etliche griechische Freunde, die teils in Deutschland, teils in Uebersee lange gelebt und gearbeitet haben, aber so einen beleidigenden Kommentar habe ich noch nie irgendwo vernommen.
Da muss ganz einfach wohl sehr viel persoenlicher Frust eine Rolle spielen.
Wir jedenfalls wuerden weder unsere Heimat Deutschland noch ein anderes Land mit derartigen Hasstiraden ueberziehen...Und - tut mir leid - wer so etwas auch noch verteidigt oder gar goutiert, der tut mir ehrlich gesagt leid.
Ist wohl auch eine Frage des Respekts vor anderen Kulturen und Menschen.

Wir jedenfalls lieben dieses Land, und wie bei jeder Liebe gehoert auch die Akzeptanz der Fehler, Schwaechen und Unzulaenglichkeiten dazu.
Im Zeitalter der sogenannten Globalisierung herrscht ja eh schon eine erschreckende Geschwindigkeit der "Gleichmacherei" und wir jedenfalls hoffen, dass Griechenland es schafft, sich noch recht lange seinen unverwechselbaren Charme, seine weithin unberuehrte Natur, seine immer wieder erfrischende Gastfreundschaft und seine typischen Ecken und Kanten zu erhalten - das gewisse Etwas an Chaos und Anarchie gehoert eben dazu.
Nichts ist langweilieger als eine "perfekte" Welt, strotzend vor "political correctness".
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#2
Bist Du eine multiple Persoenlichkeit?

ich frag nur, weil Du immer singular unterschreibst und plural redest - auf die Dauer schon auffaellig.

Und uebrigens Beleidgungen: Schlag einfach mal Zeitungen auf: Da erdreistet sich doch tatsaechlich ein griechischer Ministerpraesident nach dem anderen, der Korruption an den Kragen zu gehen, da wettert ein Kirchenfuerst allerdeftigst nach dem anderen ueber alles moegliche in diesem Land, in dem das am meisten gebraeuchlichste Wort "Malaka" ist, gleich nach "Gamo to"...

Augen auf im Strassenverkehr und manchmal vielleicht auch TV gucken, besonders gern aus dem Leben gegriffene Talkshows - oder gar ganz normale Nachrichtensendungen. Gern vor allem die Sequenzen mit den 4 -6 Fenstern und gleichzeitig schreienden sog. reputablen Mitgliedern der Gesellschaft.

Ela re, Juergen, "Kannibale" ist doch echt harmlos im Vergleich zu dem, was man taeglich lesen und hoeren muss.

Auch in D uebrigens, da geht man im Moment auch nicht gerade gesittet mit Hartz IV -Verursachern und Stellenabbauern um.

Carmen
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#2
Bist Du eine multiple Persoenlichkeit?

ich frag nur, weil Du immer singular unterschreibst und plural redest - auf die Dauer schon auffaellig.

Und uebrigens Beleidgungen: Schlag einfach mal Zeitungen auf: Da erdreistet sich doch tatsaechlich ein griechischer Ministerpraesident nach dem anderen, der Korruption an den Kragen zu gehen, da wettert ein Kirchenfuerst allerdeftigst nach dem anderen ueber alles moegliche in diesem Land, in dem das am meisten gebraeuchlichste Wort "Malaka" ist, gleich nach "Gamo to"...

Augen auf im Strassenverkehr und manchmal vielleicht auch TV gucken, besonders gern aus dem Leben gegriffene Talkshows - oder gar ganz normale Nachrichtensendungen. Gern vor allem die Sequenzen mit den 4 -6 Fenstern und gleichzeitig schreienden sog. reputablen Mitgliedern der Gesellschaft.

Ela re, Juergen, "Kannibale" ist doch echt harmlos im Vergleich zu dem, was man taeglich lesen und hoeren muss.

Auch in D uebrigens, da geht man im Moment auch nicht gerade gesittet mit Hartz IV -Verursachern und Stellenabbauern um.

Carmen
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#3
also kommt habt ihr das getreumt !!!
wenn ihr 30 jahre griechenland kennt??
30 jahre jedes jahr zwei wochen ergeben zusammen aber auch nur bischen mehr wie ein jahr
vieleicht hab ich mich auch verlesen und ihr wahrt 30 jahre schon nicht mehr da?
denn die unberuhrte natur ist gerade am abkratzen
was fuer einen urlauber vieleicht nicht sofort erkennbar ist ist eine katastrophe
vergiften von boden und wasser durch unwissenheit
und durch und dank europa gelder giebt es fast nur noch oliven bäume und jahrlich verschwinden
unmengen von erdreich im meer da die boeden
keinen halt mehr haben durch fräsen der heine.
auch athen muss ich mir jetzt nochmal genauer ansehen denn ich hatte immer den eindruck es sieht aus wie beirut an einem schlechten tag
den kulturschschock erlebe ich immer wenn ich in einem flugzeug ueber athen binn
sprachlos binn ich auch wenn ich mülltüten-und
cola dosen aus fahrenden autos fliegen sehe
das erlebst du sonst auch nirgens!!
vieleicht was fuer olympia muellsack-weitwurf
binn gespannt was der tag morgen bringt.
aber ihr habt schon recht !!!
griechenland hat was ,ein oder viele probleme!!!

wuensche schoenen urlaub
und danke fuers gespräch
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#3
also kommt habt ihr das getreumt !!!
wenn ihr 30 jahre griechenland kennt??
30 jahre jedes jahr zwei wochen ergeben zusammen aber auch nur bischen mehr wie ein jahr
vieleicht hab ich mich auch verlesen und ihr wahrt 30 jahre schon nicht mehr da?
denn die unberuhrte natur ist gerade am abkratzen
was fuer einen urlauber vieleicht nicht sofort erkennbar ist ist eine katastrophe
vergiften von boden und wasser durch unwissenheit
und durch und dank europa gelder giebt es fast nur noch oliven bäume und jahrlich verschwinden
unmengen von erdreich im meer da die boeden
keinen halt mehr haben durch fräsen der heine.
auch athen muss ich mir jetzt nochmal genauer ansehen denn ich hatte immer den eindruck es sieht aus wie beirut an einem schlechten tag
den kulturschschock erlebe ich immer wenn ich in einem flugzeug ueber athen binn
sprachlos binn ich auch wenn ich mülltüten-und
cola dosen aus fahrenden autos fliegen sehe
das erlebst du sonst auch nirgens!!
vieleicht was fuer olympia muellsack-weitwurf
binn gespannt was der tag morgen bringt.
aber ihr habt schon recht !!!
griechenland hat was ,ein oder viele probleme!!!

wuensche schoenen urlaub
und danke fuers gespräch
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#4
Schade, muss ich mich leider auch mal wieder dazu äußern, denn grad gestern bin ich durch zwei Internet-Seiten auf nicht grad erbauliche Info über GR gestossen...

Blättert mal durch "www.partnerbiz.net" und die dort beschriebenen Gepflogenheiten hier in GR mit Tiervergiftung, Tretminen und weiteren Verletzungen der Menschenrechte, ignoranter Dummheit in überfüllten Straßenbahnen, oder durch

"archiv.greenpeace.de" betr. nefos - den irren Smog hier mit unglaublichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen - jedoch auch hier ohne staatliches Eingreifen!

Ich weiss, dass man an all diesen traurigen Tatbeständen nichts allein bewirken kann - und ich muss mich leider auch mit der Tatsache abfinden, noch einige Zeit hier in Athen "leben" zu müssen. Ausser den paar wenigen Aufmunterungen wie "Obst u. Gemüse schmecken hier besser" (obwohl fast alles eh zwangsimportiert) oder aber "das Wetter" keine wirklichen Gründe, mit positiver Sichtweise durch diese abscheuliche Stadt zu wandern, oder???
Echt überzeugend freundliche Griechen suchen wir weiterhin, aber wie kann man auf lachende Gesichter stossen, wenn auch die hier Einheimischen in diesem Stress-Zustand "leben" müssen, ohne erholsamen Schlaf in diesem ewig währenden Lärm zu finden?! Macht, scheint's, auch konfus: Bürokraten und Nach-dem-Weg-Gefragte geben ständig multiple-choice-Antworten...

Kinder, die Pfeffer schlucken müssen als Strafe. Oder in dunkle Kammern gesperrt werden, wenn die Zensur daneben ging. Heute - nicht im Mittelalter!
Übergewicht und kariöse Milchzahn-Gebisse. Wohl auch eine Art der Kompensation...hmmm (Wo lernt man auch Motorik in dieser Betonwüste oder Sport in überteuerten "Akademien"!!)

Eine Metropole, in welcher benutztes Toilettenpapier in Mülltonnen entsorgt werden muss, da die Kanalisation es nicht packt...
Hygienezustand entgegen zwangsglobalisierter und finanzsuchender Moderne allenthalben weiterhin antik!
Gefahrloses Baden nach Ratschlägen von Athenern nur südlich von Glifada - Hotels entsorgen nämlich weiterhin Fäkalien ungeklärt direkt ins Meer.

Ich schreibe diesen realen (nicht persönlichen!) "Frust" absichtlich nicht ins "inside"-Forum - auch auf die Möglichkeit hin, dass ich von altbekannten Forenmitgliedern als rassistisch oder "wir-euch-nicht-gerufen" tituliert werde - egal.

Es wird Zeit, dass ein EU-Land trotz osteuropäischer Zeitzone aufwacht (nicht nur wegen der Stunde Zeitvorsprung Wink.

Nicht, dass ich das Negative suche - weit gefehlt: ich sehe, also bin ich! Und wieder mal: et is wie et is!

Hoffnungsvolle Grüße, und:
VERSTEHT IHR wache Kritiker wie

Regina
???
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#4
Schade, muss ich mich leider auch mal wieder dazu äußern, denn grad gestern bin ich durch zwei Internet-Seiten auf nicht grad erbauliche Info über GR gestossen...

Blättert mal durch "www.partnerbiz.net" und die dort beschriebenen Gepflogenheiten hier in GR mit Tiervergiftung, Tretminen und weiteren Verletzungen der Menschenrechte, ignoranter Dummheit in überfüllten Straßenbahnen, oder durch

"archiv.greenpeace.de" betr. nefos - den irren Smog hier mit unglaublichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen - jedoch auch hier ohne staatliches Eingreifen!

Ich weiss, dass man an all diesen traurigen Tatbeständen nichts allein bewirken kann - und ich muss mich leider auch mit der Tatsache abfinden, noch einige Zeit hier in Athen "leben" zu müssen. Ausser den paar wenigen Aufmunterungen wie "Obst u. Gemüse schmecken hier besser" (obwohl fast alles eh zwangsimportiert) oder aber "das Wetter" keine wirklichen Gründe, mit positiver Sichtweise durch diese abscheuliche Stadt zu wandern, oder???
Echt überzeugend freundliche Griechen suchen wir weiterhin, aber wie kann man auf lachende Gesichter stossen, wenn auch die hier Einheimischen in diesem Stress-Zustand "leben" müssen, ohne erholsamen Schlaf in diesem ewig währenden Lärm zu finden?! Macht, scheint's, auch konfus: Bürokraten und Nach-dem-Weg-Gefragte geben ständig multiple-choice-Antworten...

Kinder, die Pfeffer schlucken müssen als Strafe. Oder in dunkle Kammern gesperrt werden, wenn die Zensur daneben ging. Heute - nicht im Mittelalter!
Übergewicht und kariöse Milchzahn-Gebisse. Wohl auch eine Art der Kompensation...hmmm (Wo lernt man auch Motorik in dieser Betonwüste oder Sport in überteuerten "Akademien"!!)

Eine Metropole, in welcher benutztes Toilettenpapier in Mülltonnen entsorgt werden muss, da die Kanalisation es nicht packt...
Hygienezustand entgegen zwangsglobalisierter und finanzsuchender Moderne allenthalben weiterhin antik!
Gefahrloses Baden nach Ratschlägen von Athenern nur südlich von Glifada - Hotels entsorgen nämlich weiterhin Fäkalien ungeklärt direkt ins Meer.

Ich schreibe diesen realen (nicht persönlichen!) "Frust" absichtlich nicht ins "inside"-Forum - auch auf die Möglichkeit hin, dass ich von altbekannten Forenmitgliedern als rassistisch oder "wir-euch-nicht-gerufen" tituliert werde - egal.

Es wird Zeit, dass ein EU-Land trotz osteuropäischer Zeitzone aufwacht (nicht nur wegen der Stunde Zeitvorsprung Wink.

Nicht, dass ich das Negative suche - weit gefehlt: ich sehe, also bin ich! Und wieder mal: et is wie et is!

Hoffnungsvolle Grüße, und:
VERSTEHT IHR wache Kritiker wie

Regina
???
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#5
Hm, Regina,

nu muss ich aber mal ne Lanze brechen fuer Athen Smile

Ich weiss ja nicht, wie lange Du schon in Athen lebst, aber ich habe den Eindruck, Du bist ein paar "urban Legends" aufgesessen.

Sachen wie verschmutzes Meer im Norden Attikas, Klopapier-Verstopfungen etc. sind vor 20 jahren mal wahr gewesen, aber laengst nicht mehr aktuell. Trotzdem haben die griechen imemr noch diese Panik - wenn Du allerdings in Auslaenderhaushalte gehst, wirst Du *nirgendwo* diesen unsaeglichen Papiereimer neben der Kloschuessel sehen Smile

Es war halt frueher mal wahr, dass besonders duenne Rohre benutzt wurden, ist laengst vorbei.

Von besonders drakonischen Strafen fuer schlechte Noten habe ich noch nichts gehoert, ich kenne eher, dass die Kinder dann eben zu noch mehr Kursen in Frontistiria gehen muessen. Und noch weniger Schlaf kriegen...

Das mit dem Smog hat sich in den letzten 5 Jahren klar verbessert und auf Greenpeace-Bewertungen wuerde ich jetzt erstmal nicht so doll achten: demnach kann man auch in Hamburg nicht leben.

Es kommt in Athen sehr darauf an, wo man wohnt. Ich war gestern in Kato Patissia und bin allein beim Ueberqueren der Hauptstrasse an der U-Bahn abgedreht: nein, da koennte ich es keinen halben Tag aushalten. Es gibt aber durchaus andere Moeglichkeiten, in Athen zu wohnen, muss nicht gerade im Herzen des Molochs sein Smile

Das mit den fehlenden lachenden Gesichtern stimmt, im grossen und ganzen ist das Leben in Athen stressbeladen. Aber ehrlich gesagt sind mir die Hamburger in der Bahn auch nie als besonders froehlich aufgefallen, auf oder vom Weg zur Arbeit ist man halt meist muede. Ich denk, das ist normal in der entwickelten Industriewelt.

Zunaechst ist man allerdings erschlagen von all diesen Eindruecken, das geb ich gerne zu. Nur: es gibt durchaus Nischen, in denen man es sich wirklich gemuetlich einrichten kann.

Ich persoenlich moechte hier nicht so schnell weg. Aber ich vermeide eben auch laute, stinkende Stressgegenden.

Gruss, Carmen
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#5
Hm, Regina,

nu muss ich aber mal ne Lanze brechen fuer Athen Smile

Ich weiss ja nicht, wie lange Du schon in Athen lebst, aber ich habe den Eindruck, Du bist ein paar "urban Legends" aufgesessen.

Sachen wie verschmutzes Meer im Norden Attikas, Klopapier-Verstopfungen etc. sind vor 20 jahren mal wahr gewesen, aber laengst nicht mehr aktuell. Trotzdem haben die griechen imemr noch diese Panik - wenn Du allerdings in Auslaenderhaushalte gehst, wirst Du *nirgendwo* diesen unsaeglichen Papiereimer neben der Kloschuessel sehen Smile

Es war halt frueher mal wahr, dass besonders duenne Rohre benutzt wurden, ist laengst vorbei.

Von besonders drakonischen Strafen fuer schlechte Noten habe ich noch nichts gehoert, ich kenne eher, dass die Kinder dann eben zu noch mehr Kursen in Frontistiria gehen muessen. Und noch weniger Schlaf kriegen...

Das mit dem Smog hat sich in den letzten 5 Jahren klar verbessert und auf Greenpeace-Bewertungen wuerde ich jetzt erstmal nicht so doll achten: demnach kann man auch in Hamburg nicht leben.

Es kommt in Athen sehr darauf an, wo man wohnt. Ich war gestern in Kato Patissia und bin allein beim Ueberqueren der Hauptstrasse an der U-Bahn abgedreht: nein, da koennte ich es keinen halben Tag aushalten. Es gibt aber durchaus andere Moeglichkeiten, in Athen zu wohnen, muss nicht gerade im Herzen des Molochs sein Smile

Das mit den fehlenden lachenden Gesichtern stimmt, im grossen und ganzen ist das Leben in Athen stressbeladen. Aber ehrlich gesagt sind mir die Hamburger in der Bahn auch nie als besonders froehlich aufgefallen, auf oder vom Weg zur Arbeit ist man halt meist muede. Ich denk, das ist normal in der entwickelten Industriewelt.

Zunaechst ist man allerdings erschlagen von all diesen Eindruecken, das geb ich gerne zu. Nur: es gibt durchaus Nischen, in denen man es sich wirklich gemuetlich einrichten kann.

Ich persoenlich moechte hier nicht so schnell weg. Aber ich vermeide eben auch laute, stinkende Stressgegenden.

Gruss, Carmen
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#6
Hallo,

juergen muegge schrieb:
> Und all unsere Freunde und Gaeste, die auch zu den Spielen hier waren, waren vom neuen Gesicht Athens sehr angetan - wir uebrigens auch.

Was mich dabei einmal interessieren würde, hat man die spiele zum Anlass genommen, die immer wieder verschobene Altstadtsanierung durchzuführen
oder ist die Altstadt immer noch fröhliches "Hausbesetzerland"?
(Die leerstehenden Häuser wurden irgendwann einmal nach und nach von ausländischen Studenten und sonstigen Wohnungssuchenden besetzt, sozugen das "multikulturelle Viertel" der Stadt.

Ciao
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#6
Hallo,

juergen muegge schrieb:
> Und all unsere Freunde und Gaeste, die auch zu den Spielen hier waren, waren vom neuen Gesicht Athens sehr angetan - wir uebrigens auch.

Was mich dabei einmal interessieren würde, hat man die spiele zum Anlass genommen, die immer wieder verschobene Altstadtsanierung durchzuführen
oder ist die Altstadt immer noch fröhliches "Hausbesetzerland"?
(Die leerstehenden Häuser wurden irgendwann einmal nach und nach von ausländischen Studenten und sonstigen Wohnungssuchenden besetzt, sozugen das "multikulturelle Viertel" der Stadt.

Ciao
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