Frauen in Griechenland und Deutschland

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#1

Hallo erstmal im Forum!
Ich bin selber halbe Griechin, bin in Thessaloniki aufgewachsen, also unter lauter Griechen(!!), kam vor ca. 10 Jahren zum Studieren nach Deutschland und arbeite jetzt nach dem Abschluß als Ärztin in einer großen Klinik (habe nach dem Facharzt vor in Hellas zu praktizieren).
Habe mich gestern sehr interessiert durch die verschiedenen Themen dieses Forums gelesen, war letztendlich bis tief in die Nacht damit beschäftigt, mir ein Bild davon zu machen, was Deutsche in Griechenland erleben und - wen wunderts? - diese Erfahrungen mit den meinen hier in Deutschland zu vergleichen.
Dabei ist mir ein schon älterer Beitrag besonders aufgefallen, in dem es um die gesellschaftliche Stellung der Frauen geht. Diese wird als eher rückständig im Vergleich zu Deutschland empfunden. Ich weiß ja nicht was für Frauen ihr kennt (beider Nationalitäten), aber ich plädiere dafür lieber erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Ich jedenfalls als jemand, der in beiden Kulturen zuhause ist habe das gänzlich anders erlebt: alle meine lieben deutschen Kollegen sind mit liebreizenden Frauen verheiratet, die - obwohl selber Akedemikerinnen - zuhause die Erziehung der lieben Kleinen selber in die Hand nehmen und die berufliche Verwirklichung wohl nicht als lobenswertes Ziel ansehen. Kindererziehen ist Frauensache, welcher deutsche Mann nimmt schon Erziehungsurlaub? Meine gute Freundin - Deutsche - hat nach 3 Jahren wilder Ehe Ihren Liebsten- auch Deutscher- vor die Tür gesetzt, dazu haben seine Macho-Allüren entscheident beigetragen.
Laut Statistik sind zwar 64% deutscher Frauen erwerbstätig (nur 47% der Helleninnen), aber meist nur in den niedrigen Rängen der Hierarchie. Paradebeispiel die nette Fleischereifachverkäuferin (darf es noch etwas mehr sein?), die Sekretärin, die Krankenschwester etc. Oder auch die vielen Assistenzärztinnen in meinem Beruf. Oben sieht es anders aus: in meiner Klinik gibt es 5 männliche Chefärzte, um die 23 männliche Oberärzte und nur 2 (zwei) OberärztINNEN. Eine Frau als leitender Oberarzt(=Machtposition) oder gar Chefarzt (=noch mehr Macht) ist so selten wie eine grüne Katze mit rosa Streifen.
Im Bereich der Hochschulen gibt es ca. 95% Professoren und nur 5% Professorinnen, in Griechenland sind es immerhin fast 14%.
Auch meine persönliche Erfahrung zeigt, daß griechische Frauen Ihre Karriere konsequenter verfolgen und etwas mehr Biß haben, wahrscheinich weil sie glauben benachteiligt zu sein , vor allem im Vergleich mit Frauen mitteleuropäischer Länder.
Mein Fazit: in Deutschland GLAUBEN die Frauen emanzipiert zu sein, und stellen sich damit selber ein Bein, denn sie sind es definitiv nicht. In Wirklichkeit befinden sie sich immer noch im Mittelalter, werden als billige Arbeitskräfte in bedeutungslosen Jobs ausgebeutet, und dürfen nebenher auch noch Kinder auf die Welt bringen, erziehen und den Haushalt managen. Und das gilt auch -vor allem- für Akademikerpaare, die so gerne dem Bild einer gleichberechtigten Ehe zu entsprechen GLAUBEN. Nicht-emanzipiert, das sind doch die Südländerinnen (allein der Begriff schon verursacht mir Übelkeit). Bitte erst die eigene Situation reflektieren und erst dann Pauschalurteile fällen.

[Bild: 46.viele%20katzen.gif]
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#1

Hallo erstmal im Forum!
Ich bin selber halbe Griechin, bin in Thessaloniki aufgewachsen, also unter lauter Griechen(!!), kam vor ca. 10 Jahren zum Studieren nach Deutschland und arbeite jetzt nach dem Abschluß als Ärztin in einer großen Klinik (habe nach dem Facharzt vor in Hellas zu praktizieren).
Habe mich gestern sehr interessiert durch die verschiedenen Themen dieses Forums gelesen, war letztendlich bis tief in die Nacht damit beschäftigt, mir ein Bild davon zu machen, was Deutsche in Griechenland erleben und - wen wunderts? - diese Erfahrungen mit den meinen hier in Deutschland zu vergleichen.
Dabei ist mir ein schon älterer Beitrag besonders aufgefallen, in dem es um die gesellschaftliche Stellung der Frauen geht. Diese wird als eher rückständig im Vergleich zu Deutschland empfunden. Ich weiß ja nicht was für Frauen ihr kennt (beider Nationalitäten), aber ich plädiere dafür lieber erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Ich jedenfalls als jemand, der in beiden Kulturen zuhause ist habe das gänzlich anders erlebt: alle meine lieben deutschen Kollegen sind mit liebreizenden Frauen verheiratet, die - obwohl selber Akedemikerinnen - zuhause die Erziehung der lieben Kleinen selber in die Hand nehmen und die berufliche Verwirklichung wohl nicht als lobenswertes Ziel ansehen. Kindererziehen ist Frauensache, welcher deutsche Mann nimmt schon Erziehungsurlaub? Meine gute Freundin - Deutsche - hat nach 3 Jahren wilder Ehe Ihren Liebsten- auch Deutscher- vor die Tür gesetzt, dazu haben seine Macho-Allüren entscheident beigetragen.
Laut Statistik sind zwar 64% deutscher Frauen erwerbstätig (nur 47% der Helleninnen), aber meist nur in den niedrigen Rängen der Hierarchie. Paradebeispiel die nette Fleischereifachverkäuferin (darf es noch etwas mehr sein?), die Sekretärin, die Krankenschwester etc. Oder auch die vielen Assistenzärztinnen in meinem Beruf. Oben sieht es anders aus: in meiner Klinik gibt es 5 männliche Chefärzte, um die 23 männliche Oberärzte und nur 2 (zwei) OberärztINNEN. Eine Frau als leitender Oberarzt(=Machtposition) oder gar Chefarzt (=noch mehr Macht) ist so selten wie eine grüne Katze mit rosa Streifen.
Im Bereich der Hochschulen gibt es ca. 95% Professoren und nur 5% Professorinnen, in Griechenland sind es immerhin fast 14%.
Auch meine persönliche Erfahrung zeigt, daß griechische Frauen Ihre Karriere konsequenter verfolgen und etwas mehr Biß haben, wahrscheinich weil sie glauben benachteiligt zu sein , vor allem im Vergleich mit Frauen mitteleuropäischer Länder.
Mein Fazit: in Deutschland GLAUBEN die Frauen emanzipiert zu sein, und stellen sich damit selber ein Bein, denn sie sind es definitiv nicht. In Wirklichkeit befinden sie sich immer noch im Mittelalter, werden als billige Arbeitskräfte in bedeutungslosen Jobs ausgebeutet, und dürfen nebenher auch noch Kinder auf die Welt bringen, erziehen und den Haushalt managen. Und das gilt auch -vor allem- für Akademikerpaare, die so gerne dem Bild einer gleichberechtigten Ehe zu entsprechen GLAUBEN. Nicht-emanzipiert, das sind doch die Südländerinnen (allein der Begriff schon verursacht mir Übelkeit). Bitte erst die eigene Situation reflektieren und erst dann Pauschalurteile fällen.

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#2

Helena,
Ich bin froh, daß endlich mal jemand die griechischen Frauen verteidigt!
Durch Beispiele in meinem Freundes- und Verwandtenkreis, kann ich Deine Aussagen bezüglich der Selbständigkeit und Karriereentwicklung der Griechinnen voll unterstützen.
Allerdings habe ich auch auf der deutschen Seite der Familie keine Beispiele für unterdrückte Frauen, die nur denken, sie haben Gleichberechtigung.
Vielleicht hat es ja einfach was mit Einstellung und Persönlichkeit zu tun?!
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#2

Helena,
Ich bin froh, daß endlich mal jemand die griechischen Frauen verteidigt!
Durch Beispiele in meinem Freundes- und Verwandtenkreis, kann ich Deine Aussagen bezüglich der Selbständigkeit und Karriereentwicklung der Griechinnen voll unterstützen.
Allerdings habe ich auch auf der deutschen Seite der Familie keine Beispiele für unterdrückte Frauen, die nur denken, sie haben Gleichberechtigung.
Vielleicht hat es ja einfach was mit Einstellung und Persönlichkeit zu tun?!
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#3
Zwar bin ich Deutsche, aber du sprichst mir, was meine Geschlechtsgenossinnen angeht aus der Seele. Sicherlich sind wir emanzipiert nur das Problem ist, dass wir uns nach wie vor nur zu gerne und willig in das Rollenschema einfügen und wir Frauen nach wie vor die sind, die den verdammt harten und großen Spagat durchführen dürfen. Perfekte Mutter,interessante Partnerin,tolle Hausfrau, sexy Gebliebte und erfolgreich im Beruf. Da wird eine tolle Ausbildung gemacht, ein glänzendes Studium, erfolgreich die Karriereleiter gekrabbelt aber dennoch sind wir es in der Regel die noch dazu für Haushalt,Kinder und nahezu das gesamte Familienmanagement zuständig sind. Das Erstaunliche ist, dass es in der Regel ohne großes Murren erfolgt. Wenn ich mich in meinem Bekannten-,Freundes- und Kollegenkreis umsehe fällt mir auf, dass der Anteil der Männerbeteiligung am Familienmanagement sehr oft nach dem "Lustprinzip" erfolgt, sprich wenn es einem halt danach ist und die Beteiligung der Frauen nach dem "Mussprinzip" sprich es muss halt einer machen. Um Rominoula aufzugreifen, ich denke es ist nicht so sehr der Unterdrückungspart sondern eher das Megariesenpaket das wir Frauen uns nach wie vor nur allzu willig aufschultern. Ich habe eine Freundin die eine hervorragende Ärztin ist. Ihr Mann ist ebenfalls Arzt. Beide haben sich eine große Familie gewünscht und derzeit drei Kinder. Die große Frage, wer ist wohl für die Kinder da und regelt den Haushalt und hat den Facharzt gaaaanz weit hinten angestellt und wer macht derzeit Karriere und sich mit seiner eigenen Praxis dieses Jahr selbstständig? Auf meine Nachfrage warum grad natürlich meine Freundin Kinder/Haushalt übernommen hat heisst es, ja das hat sich halt so ergeben...Ja es stand nur auch nie in Frage! Ich denke uns Frauen stehen alle Möglichkeiten offen, sicher wird uns in vielen Bereichen noch Steine in den Weg gelegt, siehe Verteilung der wirklich guten Jobs und leitenden Positionen. Das große Problem ist einfach, dass sich die Mehrheit der holden Weiblichkeit freiwillig in die alten Rollenmuster fügt und nach nicht wirklich mehr strebt. Der blöde Satz "man kann nicht alles haben" trifft leider in erster Linie nach wie vor auf uns Frauen zu und wenn wir alles wollen, heisst das doppelt,dreifach und noch mehr Belastung. Das haben wir in erster Linie uns selbst zuzuschreiben, weil wir einfach auch nicht mehr vom männlichen Part einfordern. Sicher gibt es auch die berühmte Ausnahme von der Regel, aber sind wir doch mal ehrlich, die kann doch jeder in seinem eigenen Umfeld an einer Hand abzählen. Daher spricht mir Helena aus der Seele, kehren wir doch mal vor unseren eigenen Haustür und da haben wir noch wirklich verdammt viel zu tun.
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#3
Zwar bin ich Deutsche, aber du sprichst mir, was meine Geschlechtsgenossinnen angeht aus der Seele. Sicherlich sind wir emanzipiert nur das Problem ist, dass wir uns nach wie vor nur zu gerne und willig in das Rollenschema einfügen und wir Frauen nach wie vor die sind, die den verdammt harten und großen Spagat durchführen dürfen. Perfekte Mutter,interessante Partnerin,tolle Hausfrau, sexy Gebliebte und erfolgreich im Beruf. Da wird eine tolle Ausbildung gemacht, ein glänzendes Studium, erfolgreich die Karriereleiter gekrabbelt aber dennoch sind wir es in der Regel die noch dazu für Haushalt,Kinder und nahezu das gesamte Familienmanagement zuständig sind. Das Erstaunliche ist, dass es in der Regel ohne großes Murren erfolgt. Wenn ich mich in meinem Bekannten-,Freundes- und Kollegenkreis umsehe fällt mir auf, dass der Anteil der Männerbeteiligung am Familienmanagement sehr oft nach dem "Lustprinzip" erfolgt, sprich wenn es einem halt danach ist und die Beteiligung der Frauen nach dem "Mussprinzip" sprich es muss halt einer machen. Um Rominoula aufzugreifen, ich denke es ist nicht so sehr der Unterdrückungspart sondern eher das Megariesenpaket das wir Frauen uns nach wie vor nur allzu willig aufschultern. Ich habe eine Freundin die eine hervorragende Ärztin ist. Ihr Mann ist ebenfalls Arzt. Beide haben sich eine große Familie gewünscht und derzeit drei Kinder. Die große Frage, wer ist wohl für die Kinder da und regelt den Haushalt und hat den Facharzt gaaaanz weit hinten angestellt und wer macht derzeit Karriere und sich mit seiner eigenen Praxis dieses Jahr selbstständig? Auf meine Nachfrage warum grad natürlich meine Freundin Kinder/Haushalt übernommen hat heisst es, ja das hat sich halt so ergeben...Ja es stand nur auch nie in Frage! Ich denke uns Frauen stehen alle Möglichkeiten offen, sicher wird uns in vielen Bereichen noch Steine in den Weg gelegt, siehe Verteilung der wirklich guten Jobs und leitenden Positionen. Das große Problem ist einfach, dass sich die Mehrheit der holden Weiblichkeit freiwillig in die alten Rollenmuster fügt und nach nicht wirklich mehr strebt. Der blöde Satz "man kann nicht alles haben" trifft leider in erster Linie nach wie vor auf uns Frauen zu und wenn wir alles wollen, heisst das doppelt,dreifach und noch mehr Belastung. Das haben wir in erster Linie uns selbst zuzuschreiben, weil wir einfach auch nicht mehr vom männlichen Part einfordern. Sicher gibt es auch die berühmte Ausnahme von der Regel, aber sind wir doch mal ehrlich, die kann doch jeder in seinem eigenen Umfeld an einer Hand abzählen. Daher spricht mir Helena aus der Seele, kehren wir doch mal vor unseren eigenen Haustür und da haben wir noch wirklich verdammt viel zu tun.
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#4

hallo Smile

nun mein senf Smile

auch ich habe mich sehr über helenas beitrag gefreut weil ich hier häufig eine etwas (in unserem fall griechenland gegenüber) herablassende tendenz feststellen musste, besonders auffällig in dem frauenthema und auch im schulsystem und das obwohl im pisaranking zwischen gr und d nicht auch nur annähernd genug plätze lagen um dies hochmütig von oben herab zu betrachten, dies übrigens weitet sich langsam (eigentlich viel zu schnell) auf fast alle bereiche aus. wo sind wir hier in deutschland eigentlich noch irgendjemanden wirklich so haushoch überlegen???

on topic, zu den frauen also

ich denke dass es auch nicht gerade wenig frauen sind, die einfach nur aus liebe zu dem kind ihr karriere hinten anstellen und dann meist nur schwer oder gar nicht den einstieg wieder schaffen.
auch mit den besten vorsätzen ist es doch sehr schwer ein neugeborenes baby wegzugeben (egal wohin auch immer) am anfang ist es schon stilltechnisch nicht so ganz einfach und dann mag man es erst recht nicht mehr missen, dabei übersieht man leicht dass es heutzutage sehr schwer ist nach längerer abwesenheit im job noch karriere zu machen. da man aber letzlich tagsüber derjenige ist der zu hause ist, erledigt man eben alles an familienmanagement damit man den (feier)abend mit dem partner in ruhe geniessen kann. wenn dann so langsam das kind selbstständiger wird und man noch einigermassen realistische chancen auf karriere hätte ist meist auch der ideale zeitpunkt für kind nummer 2 und alles fängt wieder von vorne an und ab jetzt sind es nur sehr wenige frauen die aus dieser spirale wieder herauskommen, die meisten aber stehen dann irgendwo hinter den besagten fleischtheken, und dies grenzübergreifend Smile

grüsse
ulli

ps ich weiss nicht inwieweit ich mich verständlich ausgedrückt habe, ich möchte nur sicherheitshalber darauf hinweisen dass ich nicht der meinung bin wer nicht so handelt und ein baby anderweitig betreuen lässt liebt es nicht oder ist eine raabenmutter oder ähnliches, aber ich denke halt dass viele es halt (zumindest am anfang) nicht lange ohne ihr baby aushalten, ob das gut für mutter UND kind ist oder nicht sei dahingestellt
born to be myself Smile
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#4

hallo Smile

nun mein senf Smile

auch ich habe mich sehr über helenas beitrag gefreut weil ich hier häufig eine etwas (in unserem fall griechenland gegenüber) herablassende tendenz feststellen musste, besonders auffällig in dem frauenthema und auch im schulsystem und das obwohl im pisaranking zwischen gr und d nicht auch nur annähernd genug plätze lagen um dies hochmütig von oben herab zu betrachten, dies übrigens weitet sich langsam (eigentlich viel zu schnell) auf fast alle bereiche aus. wo sind wir hier in deutschland eigentlich noch irgendjemanden wirklich so haushoch überlegen???

on topic, zu den frauen also

ich denke dass es auch nicht gerade wenig frauen sind, die einfach nur aus liebe zu dem kind ihr karriere hinten anstellen und dann meist nur schwer oder gar nicht den einstieg wieder schaffen.
auch mit den besten vorsätzen ist es doch sehr schwer ein neugeborenes baby wegzugeben (egal wohin auch immer) am anfang ist es schon stilltechnisch nicht so ganz einfach und dann mag man es erst recht nicht mehr missen, dabei übersieht man leicht dass es heutzutage sehr schwer ist nach längerer abwesenheit im job noch karriere zu machen. da man aber letzlich tagsüber derjenige ist der zu hause ist, erledigt man eben alles an familienmanagement damit man den (feier)abend mit dem partner in ruhe geniessen kann. wenn dann so langsam das kind selbstständiger wird und man noch einigermassen realistische chancen auf karriere hätte ist meist auch der ideale zeitpunkt für kind nummer 2 und alles fängt wieder von vorne an und ab jetzt sind es nur sehr wenige frauen die aus dieser spirale wieder herauskommen, die meisten aber stehen dann irgendwo hinter den besagten fleischtheken, und dies grenzübergreifend Smile

grüsse
ulli

ps ich weiss nicht inwieweit ich mich verständlich ausgedrückt habe, ich möchte nur sicherheitshalber darauf hinweisen dass ich nicht der meinung bin wer nicht so handelt und ein baby anderweitig betreuen lässt liebt es nicht oder ist eine raabenmutter oder ähnliches, aber ich denke halt dass viele es halt (zumindest am anfang) nicht lange ohne ihr baby aushalten, ob das gut für mutter UND kind ist oder nicht sei dahingestellt
born to be myself Smile
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#5

Ja....also, ich bin eigentlich in vielen Sachen auch sehr weltoffen und habe selbst ein Studium und Karriere gemacht. Aber mit der Überemanzipation heutzutage komme ich nicht zurecht.
Stimmt, es ist immer noch so, daß wir Frauen oft eine Entscheidung zwischen Karriere und Kind machen müssen.
ABER:
1. Leben wir heutzutage länger. Deswegen kann man erst Karriere machen und dann Kinder haben.
2. Muß man in vielen Lebenslagen eine Entscheidung zwischen zwei Dingen treffen. Warum also nicht auch in dieser Situation?
3. Was habe ich von einem Kind, daß ich Mo-Fr 9-5 von Fremden betreuen lasse und am Wochenende vielleicht auch noch zu Oma & Opa gebe, weil ich mit meinem Mann allein sein will? Ist das nicht egoistisch?
4. Sind wir Frauen es nunmal, die diese besondere Fähigkeit und Naturgabe zum Kindergebären haben - sollten wir uns davon losbinden und das Kind dann sobald es geboren wurde weggeben?
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin garantiert nicht jemand, der nach der Geburt eines Kindes zum Hausmütterchen wird. Aber meine Karriere voll weitermachen wie bisher (8.30Uhr - 20.00Uhr arbeiten), tagelang außer Landes sein etc. - das werde ich dem Kind auf alle Fälle nicht antun!
Natürlich erwarte ich auch von dem Vater des Kindes, daß er sich kümmert - aber von ihm zu verlangen, daß er seine Karriere aufgibt und zu Hause auf's Kind aufpaßt, während ich fleißig weiter workaholisiere - ist sicher auch nicht die Ideale Lösung.
So, jetzt habe ich sicher für genug Zündstoff gesorgt - mal sehen, was ich jetzt zurückgesagt bekomme...
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#5

Ja....also, ich bin eigentlich in vielen Sachen auch sehr weltoffen und habe selbst ein Studium und Karriere gemacht. Aber mit der Überemanzipation heutzutage komme ich nicht zurecht.
Stimmt, es ist immer noch so, daß wir Frauen oft eine Entscheidung zwischen Karriere und Kind machen müssen.
ABER:
1. Leben wir heutzutage länger. Deswegen kann man erst Karriere machen und dann Kinder haben.
2. Muß man in vielen Lebenslagen eine Entscheidung zwischen zwei Dingen treffen. Warum also nicht auch in dieser Situation?
3. Was habe ich von einem Kind, daß ich Mo-Fr 9-5 von Fremden betreuen lasse und am Wochenende vielleicht auch noch zu Oma & Opa gebe, weil ich mit meinem Mann allein sein will? Ist das nicht egoistisch?
4. Sind wir Frauen es nunmal, die diese besondere Fähigkeit und Naturgabe zum Kindergebären haben - sollten wir uns davon losbinden und das Kind dann sobald es geboren wurde weggeben?
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin garantiert nicht jemand, der nach der Geburt eines Kindes zum Hausmütterchen wird. Aber meine Karriere voll weitermachen wie bisher (8.30Uhr - 20.00Uhr arbeiten), tagelang außer Landes sein etc. - das werde ich dem Kind auf alle Fälle nicht antun!
Natürlich erwarte ich auch von dem Vater des Kindes, daß er sich kümmert - aber von ihm zu verlangen, daß er seine Karriere aufgibt und zu Hause auf's Kind aufpaßt, während ich fleißig weiter workaholisiere - ist sicher auch nicht die Ideale Lösung.
So, jetzt habe ich sicher für genug Zündstoff gesorgt - mal sehen, was ich jetzt zurückgesagt bekomme...
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#6
Ich sehe es vom Grundprinzip her ähnlich. Aber meiner Ansicht nach sollte sich entweder Vater ODER Mutter um das Kind kümmern. Ich fände es einfach toll wenn beide sich den "Job" Kind wirklich teilen würden und ich sehe auch keinen Sinn darin ein Kind zu bekommen, dass dann die meiste Zeit im Hort oder bei Oma oder Opa verbringt. Allerdings sind es oftmals halt wirtschaftliche Gründe die beide zwingen einer Beschäftigung nachzugehen. Wobei es aber hier dann wieder in der Regel so ist, dass Vater fulltime geht und Mutter sich mit oftmals schlecht bezahltem Halbtags oder Stundenjob zufrieden gibt. Mal von den Auswirkungen auf spätere Rentenansprüche (sofern wir dann überhaupt noch was bekommenSmile) ganz abgesehen. Ich finde es halt einfach schade, mal von Dingen wie stillen etc, abgesehen, dass Frauen halt automatisch immer noch die ihr zugewiesene Rolle ohne murren übernehmen. Dabei hat es sich gezeigt, dass auch Väter von Elternzeiten in vielen Dingen profitieren und die Zeit im Nachhinein nicht missen möchten. Es wäre halt schön wenn sich unsere Gesellschaft ein wenig offener und flexibler für unterschiedliche Rollenmodelle zeigen würde und Mann und Frau diese dann auch akzeptieren könnten und würden. Ich denke Eltern und Kind würden auf jeden Fall davon profitieren.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich verstehe es absolut wenn "Frau" sagt, ich möchte zu Hause bleiben und für mein Kind da sein. Aber wir sollten dann auch so fair sein und ein kritisches Auge auf unser Rollenverständnis haben, bevor wir das Rollenverständnis anderer Länder, in diesem Fall Griechenland, kritisieren.
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#6
Ich sehe es vom Grundprinzip her ähnlich. Aber meiner Ansicht nach sollte sich entweder Vater ODER Mutter um das Kind kümmern. Ich fände es einfach toll wenn beide sich den "Job" Kind wirklich teilen würden und ich sehe auch keinen Sinn darin ein Kind zu bekommen, dass dann die meiste Zeit im Hort oder bei Oma oder Opa verbringt. Allerdings sind es oftmals halt wirtschaftliche Gründe die beide zwingen einer Beschäftigung nachzugehen. Wobei es aber hier dann wieder in der Regel so ist, dass Vater fulltime geht und Mutter sich mit oftmals schlecht bezahltem Halbtags oder Stundenjob zufrieden gibt. Mal von den Auswirkungen auf spätere Rentenansprüche (sofern wir dann überhaupt noch was bekommenSmile) ganz abgesehen. Ich finde es halt einfach schade, mal von Dingen wie stillen etc, abgesehen, dass Frauen halt automatisch immer noch die ihr zugewiesene Rolle ohne murren übernehmen. Dabei hat es sich gezeigt, dass auch Väter von Elternzeiten in vielen Dingen profitieren und die Zeit im Nachhinein nicht missen möchten. Es wäre halt schön wenn sich unsere Gesellschaft ein wenig offener und flexibler für unterschiedliche Rollenmodelle zeigen würde und Mann und Frau diese dann auch akzeptieren könnten und würden. Ich denke Eltern und Kind würden auf jeden Fall davon profitieren.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich verstehe es absolut wenn "Frau" sagt, ich möchte zu Hause bleiben und für mein Kind da sein. Aber wir sollten dann auch so fair sein und ein kritisches Auge auf unser Rollenverständnis haben, bevor wir das Rollenverständnis anderer Länder, in diesem Fall Griechenland, kritisieren.
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#7

Stimmt! Sehe ich vieles genauso wie Du. Und vor allem, daß mit den ökonomischen Gründen...leider geht's eben auch nicht so, daß beide halbtags in schlechtbezahlten Jobs arbeiten...
Und da, wie Helena sagt, Männer eben doch oft in besseren Positionen sitzen und mehr gezahlt bekommen, als Frauen - auch in Deutschland - ist es eben so, daß die Frauen zu Hause bleiben, während die Männer voll arbeiten...
Solange es gut für's Kind ist, macht es ja nichts ob nun Frau oder Mann für's Kind da ist...
Für Arbeit im Haushalt-Teilung und Kindererziehungs-Teilung bin ich jedenfalls auch!
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#7

Stimmt! Sehe ich vieles genauso wie Du. Und vor allem, daß mit den ökonomischen Gründen...leider geht's eben auch nicht so, daß beide halbtags in schlechtbezahlten Jobs arbeiten...
Und da, wie Helena sagt, Männer eben doch oft in besseren Positionen sitzen und mehr gezahlt bekommen, als Frauen - auch in Deutschland - ist es eben so, daß die Frauen zu Hause bleiben, während die Männer voll arbeiten...
Solange es gut für's Kind ist, macht es ja nichts ob nun Frau oder Mann für's Kind da ist...
Für Arbeit im Haushalt-Teilung und Kindererziehungs-Teilung bin ich jedenfalls auch!
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#8
<p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Liebe Hellena!</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Ich selbst habe auch schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert ein solches griechisches „Unterdrückermodell“ an meiner Seite, mein bester Freund, auch heute noch. Ich habe mich nicht eine Minute in den ganzen Jahren eingeengt gefühlt, konnte mich so entwickeln wie ich wollte und kann es immer noch. Als es dann vor einiger Zeit bei mir zum beruflichen Knall kam, war der einzige, der mir aufbauend beigestanden hat und mich letztlich zu meiner Selbständigkeit im mittleren Alter ermuntert hat, mein griechischer Ehemann. Keiner von deutscher Seite, seien es offizielle Stellen oder Freunde haben dazu in irgendeiner Form beigetragen. Die gutsituierten Ehefrauen im Freundeskreis wollten oder konnten nicht verstehen, warum ich unbedingt berufstätig sein muss, wenn der Mann doch genug verdient.</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Bis dahin stimme ich Dir zu. </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Nur Du, liebe Helena, wie auch mein Mann, Ihr seid in griechischen Grossstädten aufgewachsen und nicht auf dem dicken Dorf. Dort sieht es doch noch ganz anders aus. Wir sind in den vergangen Jahren viel über die griechischen Lande gereist und haben den Unterschied zu Athen oder Thessaloniki deutlich gespürt, das wachsende Selbstbewusstsein der Städterin gegenüber z.B. der Inselbewohnerin, die sich nach wie vor in ihre archaischen familiären Strukturen einbinden muss, um nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden.</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Hier in Deutschland ist inzwischen vieles im Argen, vor allem bedingt durch die Wirtschaftskrise, die Jobs sind rar. Deutschland erlebt eine Rückentwicklung. Welcher Mann kann es sich denn heute in Deutschland noch leisten, Erziehungsurlaub zu nehmen? Selbst Pädagogen nicht mehr, ohne Beförderungseinschränkungen in Kauf zu nehmen. Wie sieht es denn mit Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder von berufstätigen Eltern aus?</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Und wer will schon in Deutschland seine Kinder von den Grosseltern mit deren möglicherweise antiquierten Vorstellungen erziehen lassen, und welche Grosseltern machen da überhaupt mit?</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >In Griechenland ist das z.B. noch Gang und Gäbe, ob das so förderlich ist, wag ich zu bezweifeln . Das Ehepaar geht arbeiten, weil aber auch beide müssen, um irgendwie überleben zu können und nicht unbedingt, weil es ihnen Spass macht. Und die Grosseltern betreuen dann eben die Kinder. Ideallösung?</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Statt auf Deutschland rumzuhacken, das mir im Moment auch nicht unbedingt behagt, schau doch mal gen Skandinavien, für mich eher ein gutes Beispiel als gerade Griechenland.</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" ></font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Gruss Inge  </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font >
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#8
<p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Liebe Hellena!</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Ich selbst habe auch schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert ein solches griechisches „Unterdrückermodell“ an meiner Seite, mein bester Freund, auch heute noch. Ich habe mich nicht eine Minute in den ganzen Jahren eingeengt gefühlt, konnte mich so entwickeln wie ich wollte und kann es immer noch. Als es dann vor einiger Zeit bei mir zum beruflichen Knall kam, war der einzige, der mir aufbauend beigestanden hat und mich letztlich zu meiner Selbständigkeit im mittleren Alter ermuntert hat, mein griechischer Ehemann. Keiner von deutscher Seite, seien es offizielle Stellen oder Freunde haben dazu in irgendeiner Form beigetragen. Die gutsituierten Ehefrauen im Freundeskreis wollten oder konnten nicht verstehen, warum ich unbedingt berufstätig sein muss, wenn der Mann doch genug verdient.</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Bis dahin stimme ich Dir zu. </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Nur Du, liebe Helena, wie auch mein Mann, Ihr seid in griechischen Grossstädten aufgewachsen und nicht auf dem dicken Dorf. Dort sieht es doch noch ganz anders aus. Wir sind in den vergangen Jahren viel über die griechischen Lande gereist und haben den Unterschied zu Athen oder Thessaloniki deutlich gespürt, das wachsende Selbstbewusstsein der Städterin gegenüber z.B. der Inselbewohnerin, die sich nach wie vor in ihre archaischen familiären Strukturen einbinden muss, um nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden.</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Hier in Deutschland ist inzwischen vieles im Argen, vor allem bedingt durch die Wirtschaftskrise, die Jobs sind rar. Deutschland erlebt eine Rückentwicklung. Welcher Mann kann es sich denn heute in Deutschland noch leisten, Erziehungsurlaub zu nehmen? Selbst Pädagogen nicht mehr, ohne Beförderungseinschränkungen in Kauf zu nehmen. Wie sieht es denn mit Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder von berufstätigen Eltern aus?</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Und wer will schon in Deutschland seine Kinder von den Grosseltern mit deren möglicherweise antiquierten Vorstellungen erziehen lassen, und welche Grosseltern machen da überhaupt mit?</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >In Griechenland ist das z.B. noch Gang und Gäbe, ob das so förderlich ist, wag ich zu bezweifeln . Das Ehepaar geht arbeiten, weil aber auch beide müssen, um irgendwie überleben zu können und nicht unbedingt, weil es ihnen Spass macht. Und die Grosseltern betreuen dann eben die Kinder. Ideallösung?</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Statt auf Deutschland rumzuhacken, das mir im Moment auch nicht unbedingt behagt, schau doch mal gen Skandinavien, für mich eher ein gutes Beispiel als gerade Griechenland.</font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" ></font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" >Gruss Inge  </font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > </font >
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#9
Hm, komplexer Themenbereich. Ich moechte mich Inge anschliessen, das Stadt-Land-Gefaelle ist drastisch. Aber auch in der Stadt ist die Situation schwierig, schon allein wegen der groesseren okeonomischen Abhaengigkeit der Frau vom Mann wuerde ich nicht unbedingt die Situation in Griechenland mit der in Deutschland gleichsetzen.

Schwierig besonders die Situation fuer alleinerziehende Muetter, sehr viel schwieriger als in Deutschland. In meinem Fall - die ich in beiden Laendern als alleinerziehende lebe/gelebt habe, kann ich nen Doentjes beitragen: ich hatte einen wahnsinnigen Kampf auf der Auslaenderpolizei, um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen: der Beamte war der Meinung, dass eine Alleinerziehende nichts in diesem Land zu suchen hat und ausserdem auch gar nicht klarkommen *kann*.

Zahlen dazu, die ich vor einiger Zeit mal gesehen habe: in ganz Griechenland sind nur 1% der Muetter alleinerziehend, in Athen 2%. Warum? Doch nicht, weil die Ehen in Griechenland irgendwie haltbarer, besser oder sonst was sind, sondern eben weil die Situation fuer Frauen nicht gerade so ist, dass sie unabhaengig, "emanzipiert" und selbstbestimmt leben kann.

Ich gebe Helena recht: diese ganze Emanzipationskiste ist ein riesen Betrug: das Ergebnis der Frauenbewegung war in erster Linie, Frauen mehr Arbeit aufzuhalsen und Maenner eher aus Verantwortlichkeiten zu entlassen. So haben es die Muetter der Feminismusbewegung sicher nicht gemeint, aber das ist daraus geworden.

Aber dennoch: hier in Griechenland treffe ich auf ganz andere Reaktionen, wenn ich selbstbewusst und eigenstaendig auftrete. Auch darueber koennte ich endlos schreiben.

Nach meinem Eindruck und nach vielen, vielen Gespraechen mit Frauen unterschiedlichen Alters ist es in GR eben doch nicht so weit bestellt mit dem Selbst-Bewusstsein der Frauen. Viel eher wird eine schlechte Ehe in Kauf genmommen, ueber ein "langweiliges" Leben in finanzieller Abhaengigkeit geklagt und die Detektivbranche hat Dauerkonjunktur, weil es auch mit der Treue nicht so weit bestellt ist.

Frau in GR trennt sich eben nicht so einfach. Jetzt verliert sie zwar nicht mehr IKA und Rentenansprueche wie vor wenigen Jahren noch, aber dennoch kann eine Frau heutzutage noch immer nicht ihre Kinder auch alleine durchbringen.

Carmen
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#9
Hm, komplexer Themenbereich. Ich moechte mich Inge anschliessen, das Stadt-Land-Gefaelle ist drastisch. Aber auch in der Stadt ist die Situation schwierig, schon allein wegen der groesseren okeonomischen Abhaengigkeit der Frau vom Mann wuerde ich nicht unbedingt die Situation in Griechenland mit der in Deutschland gleichsetzen.

Schwierig besonders die Situation fuer alleinerziehende Muetter, sehr viel schwieriger als in Deutschland. In meinem Fall - die ich in beiden Laendern als alleinerziehende lebe/gelebt habe, kann ich nen Doentjes beitragen: ich hatte einen wahnsinnigen Kampf auf der Auslaenderpolizei, um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen: der Beamte war der Meinung, dass eine Alleinerziehende nichts in diesem Land zu suchen hat und ausserdem auch gar nicht klarkommen *kann*.

Zahlen dazu, die ich vor einiger Zeit mal gesehen habe: in ganz Griechenland sind nur 1% der Muetter alleinerziehend, in Athen 2%. Warum? Doch nicht, weil die Ehen in Griechenland irgendwie haltbarer, besser oder sonst was sind, sondern eben weil die Situation fuer Frauen nicht gerade so ist, dass sie unabhaengig, "emanzipiert" und selbstbestimmt leben kann.

Ich gebe Helena recht: diese ganze Emanzipationskiste ist ein riesen Betrug: das Ergebnis der Frauenbewegung war in erster Linie, Frauen mehr Arbeit aufzuhalsen und Maenner eher aus Verantwortlichkeiten zu entlassen. So haben es die Muetter der Feminismusbewegung sicher nicht gemeint, aber das ist daraus geworden.

Aber dennoch: hier in Griechenland treffe ich auf ganz andere Reaktionen, wenn ich selbstbewusst und eigenstaendig auftrete. Auch darueber koennte ich endlos schreiben.

Nach meinem Eindruck und nach vielen, vielen Gespraechen mit Frauen unterschiedlichen Alters ist es in GR eben doch nicht so weit bestellt mit dem Selbst-Bewusstsein der Frauen. Viel eher wird eine schlechte Ehe in Kauf genmommen, ueber ein "langweiliges" Leben in finanzieller Abhaengigkeit geklagt und die Detektivbranche hat Dauerkonjunktur, weil es auch mit der Treue nicht so weit bestellt ist.

Frau in GR trennt sich eben nicht so einfach. Jetzt verliert sie zwar nicht mehr IKA und Rentenansprueche wie vor wenigen Jahren noch, aber dennoch kann eine Frau heutzutage noch immer nicht ihre Kinder auch alleine durchbringen.

Carmen
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#10

<font size="1" >Ach Helena, noch eine Frage an Dich, sozusagen als Frau vom Fach.</font >
<font size="1" >Warum rennen denn die griechischen Frauen regelmässig zur Abtreibung, wie wir hier zum Zahnarzt? Kennen die (Männer wie Frauen) denn keine andere Verhütungsmethode?</font >
<font size="1" >Ich habe das übrigens bis heute nicht verstanden.</font >
<font size="1" >Vielleicht kannst Du uns da mal aufklären.</font >
<font size="1" >Gruss Inge</font > 
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#10

<font size="1" >Ach Helena, noch eine Frage an Dich, sozusagen als Frau vom Fach.</font >
<font size="1" >Warum rennen denn die griechischen Frauen regelmässig zur Abtreibung, wie wir hier zum Zahnarzt? Kennen die (Männer wie Frauen) denn keine andere Verhütungsmethode?</font >
<font size="1" >Ich habe das übrigens bis heute nicht verstanden.</font >
<font size="1" >Vielleicht kannst Du uns da mal aufklären.</font >
<font size="1" >Gruss Inge</font > 
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#11

Hmmmmm....... da habe ich wohl ein Thema berührt, welches immer noch tabuisiert wird...
Habe ehrlich gesagt nicht mit so vielen Antworten gerechnet.
Also: wenn Frau abtreiben darf, wohlgemerkt ohne sich entwürdigenden "Beratungen" unterziehen zu müssen (wie in Deutschland z.B.), tut sie es auch. In der EU haben Schweden, Dänemark und England die höchsten Abtreibungsraten mit 17 bzw. 18 (Schweden) auf 1000 Frauen, Griechenland liegt deutlich darunter.
Also nichts mit "Abtreibung so häufig wie Zahnarztbesuche". Und in den Landen der Wikinger, wo Frau doch so eine hohe Stellung in der Gesellschaft genießt, finden sich die höchsten Abtreibungsraten der EU.
Aber nur die griechische Abtreibungspraktik wird als Folge unzureichender Aufklärung über Verhütungsmethoden aufgefaßt. Laut WHO ist die Lage, was den Zugang zu modernen Verhütungsmitteln in Griechenland betrifft ganz gut, vergleichbar z.B. mit Österreich. Daß Deutschland sehr niedrige Abtreibungsraten aufweist (7/1000 Frauen) ist sicher auch eine Folge der guten Aufklärungspolitik, aber sie ist wohl in erster Linie der generellen Mobilmachung aller kirchlichen und konservativen Kräfte zum Schutz des ungeborenen Lebens zu "verdanken".
Man kann über das alles denken wie man will, wie gesagt, ein schwieriges Thema ..... (vor allem für Deutsche Frauen und Männer).
Um nochmal zu den Frauen zurückzukommen: habe Kusinen die in einer Kleinstadt mit 20000 Einwohnern leben: haben alle erst mit ca. 30 geheiratet, eine Freundin von mir ist geschieden und alleinerziehend - in der Provinz - und die werden alle sehr ernstgenommen. Außerdem gibt es in Griechenland weit mehr Frauen die z.B. als Ingenieure arbeiten, oder welche in leitenden Positionen, oder als Dozentinnen an Unis, es gibt natürlich auch arme Bäuerinnen die es in ihren geschlossenen Gesellschaften schwer haben. In katholischen Dörfern im Süden der BRD geht es aber auch teilweise sehr "archaisch" zu.
Will hier keine Lobgesänge auf niemanden anstimmen: wollte eigentlich nur darauf hinweisen, daß Griechinnen alles andere als unterdrückt sind, bzw. wir lassen uns nicht so einfach unterbuttern, wie manche zu glauben scheinen, wobei das Wort "manche" sich auf deutsche Vertreter des weiblichen Geschlechts bezieht.
Verbessern kann man natürlich noch vieles - in Hellas wie in Germanien - Handlungsbedarf besteht hier wie dort immer noch unverändert.

[Bild: 47.getigerte%20katze.gif]
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#11

Hmmmmm....... da habe ich wohl ein Thema berührt, welches immer noch tabuisiert wird...
Habe ehrlich gesagt nicht mit so vielen Antworten gerechnet.
Also: wenn Frau abtreiben darf, wohlgemerkt ohne sich entwürdigenden "Beratungen" unterziehen zu müssen (wie in Deutschland z.B.), tut sie es auch. In der EU haben Schweden, Dänemark und England die höchsten Abtreibungsraten mit 17 bzw. 18 (Schweden) auf 1000 Frauen, Griechenland liegt deutlich darunter.
Also nichts mit "Abtreibung so häufig wie Zahnarztbesuche". Und in den Landen der Wikinger, wo Frau doch so eine hohe Stellung in der Gesellschaft genießt, finden sich die höchsten Abtreibungsraten der EU.
Aber nur die griechische Abtreibungspraktik wird als Folge unzureichender Aufklärung über Verhütungsmethoden aufgefaßt. Laut WHO ist die Lage, was den Zugang zu modernen Verhütungsmitteln in Griechenland betrifft ganz gut, vergleichbar z.B. mit Österreich. Daß Deutschland sehr niedrige Abtreibungsraten aufweist (7/1000 Frauen) ist sicher auch eine Folge der guten Aufklärungspolitik, aber sie ist wohl in erster Linie der generellen Mobilmachung aller kirchlichen und konservativen Kräfte zum Schutz des ungeborenen Lebens zu "verdanken".
Man kann über das alles denken wie man will, wie gesagt, ein schwieriges Thema ..... (vor allem für Deutsche Frauen und Männer).
Um nochmal zu den Frauen zurückzukommen: habe Kusinen die in einer Kleinstadt mit 20000 Einwohnern leben: haben alle erst mit ca. 30 geheiratet, eine Freundin von mir ist geschieden und alleinerziehend - in der Provinz - und die werden alle sehr ernstgenommen. Außerdem gibt es in Griechenland weit mehr Frauen die z.B. als Ingenieure arbeiten, oder welche in leitenden Positionen, oder als Dozentinnen an Unis, es gibt natürlich auch arme Bäuerinnen die es in ihren geschlossenen Gesellschaften schwer haben. In katholischen Dörfern im Süden der BRD geht es aber auch teilweise sehr "archaisch" zu.
Will hier keine Lobgesänge auf niemanden anstimmen: wollte eigentlich nur darauf hinweisen, daß Griechinnen alles andere als unterdrückt sind, bzw. wir lassen uns nicht so einfach unterbuttern, wie manche zu glauben scheinen, wobei das Wort "manche" sich auf deutsche Vertreter des weiblichen Geschlechts bezieht.
Verbessern kann man natürlich noch vieles - in Hellas wie in Germanien - Handlungsbedarf besteht hier wie dort immer noch unverändert.

[Bild: 47.getigerte%20katze.gif]
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#12

Liebe Helena,
zu Punkt 1: Könntest Du vielleicht Quellenangaben machen? Ehrlich gesagt, Deine Antworten kommen hier ziemlich klinisch und steril herüber, unabhängig davon, dass m.E. die Statistiken eh keine Aussage treffen. Ich glaube kaum, dass die vielen Privatärzte, die in Griechenland ihr "Fankelaki" für derartige Dienstleistungen einkassieren, irgendeiner Institution Report erstatten. Vielleicht ist das ja auch ein Grund dafür, dass Du Dir überlegt, Dich in Griechenland als Ärztin niederzulassen? Man kann dort gutes Geld damit verdienen. 
Meine Erfahrungen beruhen auf vertraulichen Gesprächen mit Griechinnen, bei denen ich aber wegen der Tabuisierung nicht in die Tiefe vordringen kann und möchte. Ich weiss, wo ich meine Grenzen ziehen muss, um nicht zu verletzen. Mir ist klar, dass da die erzieherischen Institutionen versagen und nicht der Mensch an sich.
Als Ärztin solltest Du eigentlich wissen, dass es nicht unbedingt für die Gesundheit förderlich ist, sich häufigen Abtreibungen zu unterziehen. Und die finden nach wie vor statt, ob Du's glaubst oder nicht. 
Und was das späte Heiratsalter anbelangt. Tradition in Griechenland war und ist m.E. häufig immer noch, da sich Traditionen hartnäckig halten, dass eine Frau Kapital mit in die Ehe bringt (Proika). Die Proika ist zwar gesetzlich abgeschafft, aber ich kann mir vorstellen, dass sich in den Köpfen nicht so viel geändert hat.
Proika kann auch eine qualifizierte Ausbildung sein, wenn das Kapital für Eigentumswohnung und grössere Summen fehlt, mit der Frau dann zum Lebensunterhalt für die Familie beiträgt. Und Ausbildung kostet Zeit.
Übrigens die von Dir erwähnten  "armen" Bäuerinnen sind in Griechenland in der Überzahl, auch die meisten Athener stammen letztendlich aus ländlichen Regionen und haben ihre Traditionen in die Grossstandt verlagert.
Für mich ein Zeichen dafür, dass Du wenig von Griechenland weisst und in Griechenland noch nicht viel herumgekommen bist.

Liebe Grüsse
Inge
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#12

Liebe Helena,
zu Punkt 1: Könntest Du vielleicht Quellenangaben machen? Ehrlich gesagt, Deine Antworten kommen hier ziemlich klinisch und steril herüber, unabhängig davon, dass m.E. die Statistiken eh keine Aussage treffen. Ich glaube kaum, dass die vielen Privatärzte, die in Griechenland ihr "Fankelaki" für derartige Dienstleistungen einkassieren, irgendeiner Institution Report erstatten. Vielleicht ist das ja auch ein Grund dafür, dass Du Dir überlegt, Dich in Griechenland als Ärztin niederzulassen? Man kann dort gutes Geld damit verdienen. 
Meine Erfahrungen beruhen auf vertraulichen Gesprächen mit Griechinnen, bei denen ich aber wegen der Tabuisierung nicht in die Tiefe vordringen kann und möchte. Ich weiss, wo ich meine Grenzen ziehen muss, um nicht zu verletzen. Mir ist klar, dass da die erzieherischen Institutionen versagen und nicht der Mensch an sich.
Als Ärztin solltest Du eigentlich wissen, dass es nicht unbedingt für die Gesundheit förderlich ist, sich häufigen Abtreibungen zu unterziehen. Und die finden nach wie vor statt, ob Du's glaubst oder nicht. 
Und was das späte Heiratsalter anbelangt. Tradition in Griechenland war und ist m.E. häufig immer noch, da sich Traditionen hartnäckig halten, dass eine Frau Kapital mit in die Ehe bringt (Proika). Die Proika ist zwar gesetzlich abgeschafft, aber ich kann mir vorstellen, dass sich in den Köpfen nicht so viel geändert hat.
Proika kann auch eine qualifizierte Ausbildung sein, wenn das Kapital für Eigentumswohnung und grössere Summen fehlt, mit der Frau dann zum Lebensunterhalt für die Familie beiträgt. Und Ausbildung kostet Zeit.
Übrigens die von Dir erwähnten  "armen" Bäuerinnen sind in Griechenland in der Überzahl, auch die meisten Athener stammen letztendlich aus ländlichen Regionen und haben ihre Traditionen in die Grossstandt verlagert.
Für mich ein Zeichen dafür, dass Du wenig von Griechenland weisst und in Griechenland noch nicht viel herumgekommen bist.

Liebe Grüsse
Inge
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#13

>

<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > . Das Ehepaar geht arbeiten, weil aber auch beide müssen, um irgendwie überleben zu können und nicht unbedingt, weil es ihnen Spass macht. Und die Grosseltern betreuen dann eben die Kinder. Ideallösung?</font >


hallo inge

glaubst du dass in deutschland die frauen aus spass arbeiten?

hier können bestenfalls 10 prozent der familien überleben wenn die frau nicht mitarbeiten würden, diese 10 prozent denke ich mal sind dann auch die, aus spass arbeiten, bei allen anderen ist es eine reine überlebensfrage.

und von einer kinderbetreuung durch die grosseltern träumen die meisten angesichts, nicht vorhandener kindergartenplätze nur noch. zumal die vorhandenen völlig unflexibel in den öffnungszeiten, gnadenlos überfüllt und enorm teuer sind. zumindest hier in hamburg herrschen diesbezüglich katastrophale zustände und eine liebevolle betreuung zu überaus flexiblen zeiten bei den grosseltern sind zumindest den derzeitiegen betreuungen in den massenaufbewahrungsstätten vorzuziehen, allerdings sind deutsche omas und opas anscheinend weit häufiger nicht in der lage die enkel zu betreuen so dass viele mütter aufgrund fehlender kinderbetreuung auf arbeitslosengeld angewiesen sind.

liebe grüsse
ulli
born to be myself Smile
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#13

>

<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" size="1" > . Das Ehepaar geht arbeiten, weil aber auch beide müssen, um irgendwie überleben zu können und nicht unbedingt, weil es ihnen Spass macht. Und die Grosseltern betreuen dann eben die Kinder. Ideallösung?</font >


hallo inge

glaubst du dass in deutschland die frauen aus spass arbeiten?

hier können bestenfalls 10 prozent der familien überleben wenn die frau nicht mitarbeiten würden, diese 10 prozent denke ich mal sind dann auch die, aus spass arbeiten, bei allen anderen ist es eine reine überlebensfrage.

und von einer kinderbetreuung durch die grosseltern träumen die meisten angesichts, nicht vorhandener kindergartenplätze nur noch. zumal die vorhandenen völlig unflexibel in den öffnungszeiten, gnadenlos überfüllt und enorm teuer sind. zumindest hier in hamburg herrschen diesbezüglich katastrophale zustände und eine liebevolle betreuung zu überaus flexiblen zeiten bei den grosseltern sind zumindest den derzeitiegen betreuungen in den massenaufbewahrungsstätten vorzuziehen, allerdings sind deutsche omas und opas anscheinend weit häufiger nicht in der lage die enkel zu betreuen so dass viele mütter aufgrund fehlender kinderbetreuung auf arbeitslosengeld angewiesen sind.

liebe grüsse
ulli
born to be myself Smile
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#14
<p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" ><font size="1" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" >Uli, Du hast ja vollkommen recht. Genau das habe ich aber auch, nur nicht so detailliert wie Du gesagt als Begründung dafür, dass (akademisch gebildete) Ehefrauen hier in Deutschland, die es sich finanziell leisten können, die Erziehung ihrer Kinder lieber selbst in die Hände nehmen, der Kinder wegen auf eigene Karriere verzichten. (Meine Frage in meinem Beitrag: </span >„<span style="FONT-SIZE: 10pt" >Wie sieht es denn mit Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder von berufstätigen Eltern aus?...)
</span ></font ></font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Das Gehalt auch vieler Akademiker in Griechenland im Angestelltenverhältnis reicht aber nicht aus, um die Familie zu ernähren, so dass die Frau gezwungenermassen mitverdienen muss. Auch dafür habe ich genügend Beispiele an der Hand.</font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Helena hat von den Karrierefrauen gesprochen, deshalb bin ich auf den grossen Rest der Menschheit nicht näher eingegangen.</font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Stimme Dir aber voll zu.
</font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" >
<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" > </font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Gruss Inge
</font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" >
<font face="Times New Roman" > </font ></span >
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#14
<p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" ><font size="1" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" >Uli, Du hast ja vollkommen recht. Genau das habe ich aber auch, nur nicht so detailliert wie Du gesagt als Begründung dafür, dass (akademisch gebildete) Ehefrauen hier in Deutschland, die es sich finanziell leisten können, die Erziehung ihrer Kinder lieber selbst in die Hände nehmen, der Kinder wegen auf eigene Karriere verzichten. (Meine Frage in meinem Beitrag: </span >„<span style="FONT-SIZE: 10pt" >Wie sieht es denn mit Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder von berufstätigen Eltern aus?...)
</span ></font ></font ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Das Gehalt auch vieler Akademiker in Griechenland im Angestelltenverhältnis reicht aber nicht aus, um die Familie zu ernähren, so dass die Frau gezwungenermassen mitverdienen muss. Auch dafür habe ich genügend Beispiele an der Hand.</font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Helena hat von den Karrierefrauen gesprochen, deshalb bin ich auf den grossen Rest der Menschheit nicht näher eingegangen.</font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Stimme Dir aber voll zu.
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<font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" > </font ></span ><p class="MsoNormal" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" ><span style="FONT-SIZE: 10pt" ><font face="verdana,arial,helvetica,sans-serif" >Gruss Inge
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<font face="Times New Roman" > </font ></span >
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