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09.09.2011, 12:46:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2011, 12:47:37 von Carsten.)
Herr Oettinger schafft sich mit seiner neuesten Aussage in der Bildzeitung sicherlich viele Freunde in Griechenland. EU-Beamte sollen die Privatisierung des griechischen Staatsbesitzes und der Steuereintreibung übernehmen, da die griechische Verwaltung offensichtlich nicht leistungsfähig ist. Des weiteren, schlägt er vor, die Flaggen von Schuldensündern vor EU-Gebäuden auf Halbmast zu setzen!
Quelle: Spiegel
Anstatt die Flaggen auf Halbmast zu setzten, würde ich vorschlagen, gleich einen Kuckuck draufzukleben, dann wäre wenigstens offensichtlich dass sich hier bald Gläubiger bedienen werden :biggrins:
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09.09.2011, 12:46:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2011, 12:47:37 von Carsten.)
Herr Oettinger schafft sich mit seiner neuesten Aussage in der Bildzeitung sicherlich viele Freunde in Griechenland. EU-Beamte sollen die Privatisierung des griechischen Staatsbesitzes und der Steuereintreibung übernehmen, da die griechische Verwaltung offensichtlich nicht leistungsfähig ist. Des weiteren, schlägt er vor, die Flaggen von Schuldensündern vor EU-Gebäuden auf Halbmast zu setzen!
Quelle: Spiegel
Anstatt die Flaggen auf Halbmast zu setzten, würde ich vorschlagen, gleich einen Kuckuck draufzukleben, dann wäre wenigstens offensichtlich dass sich hier bald Gläubiger bedienen werden :biggrins:
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Dann mßten alle Flaggen auf Halbmast gesetzt werden, denn wer hat keine Schulden?
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09.09.2011, 19:11:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2011, 19:18:10 von Michalis.)
Da sieht man wieder einmal wie weit weg die 'Wirtschaftsprofis' sowie unser EU-Energiekommissar Günther Oettinge von der Realität entfernt sind ...
... denn die die meisten Betriebe, die dem griechischen Staat Geld schulden, sind staatliche oder bereits pleitegegangene Unternehmen. Das ergibt sich aus einer Liste der Steuer- und Schuldensünder, die das griechische Finanzministerium heute veröffentlichte.
LG
ps.
Oben auf der Liste mit den größten Steuersündern stehen die defizitären griechischen staatlichen Eisenbahnen, die dem Staat ca.1,26 Milliarden Euro schulden.
Vize-Steuersündermeister mit fast einer halben Milliarde Euro ist ein bereits untergegangenes Import-Export-Unternehmen.
103 Mio. Euro schuldet der Sportverein AEK Athen, der vor einigen Jahren Insolvenz angemeldet hatte. Und 22 Millionen Euro schuldet ein großes Kaufhaus in Athen (Minion), das aber vor 25 Jahren nach einem Terroranschlag ausbrannte und dessen Besitzer nicht mehr lebt.
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09.09.2011, 19:11:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2011, 19:18:10 von Michalis.)
Da sieht man wieder einmal wie weit weg die 'Wirtschaftsprofis' sowie unser EU-Energiekommissar Günther Oettinge von der Realität entfernt sind ...
... denn die die meisten Betriebe, die dem griechischen Staat Geld schulden, sind staatliche oder bereits pleitegegangene Unternehmen. Das ergibt sich aus einer Liste der Steuer- und Schuldensünder, die das griechische Finanzministerium heute veröffentlichte.
LG
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Oben auf der Liste mit den größten Steuersündern stehen die defizitären griechischen staatlichen Eisenbahnen, die dem Staat ca.1,26 Milliarden Euro schulden.
Vize-Steuersündermeister mit fast einer halben Milliarde Euro ist ein bereits untergegangenes Import-Export-Unternehmen.
103 Mio. Euro schuldet der Sportverein AEK Athen, der vor einigen Jahren Insolvenz angemeldet hatte. Und 22 Millionen Euro schuldet ein großes Kaufhaus in Athen (Minion), das aber vor 25 Jahren nach einem Terroranschlag ausbrannte und dessen Besitzer nicht mehr lebt.
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(09.09.2011, 19:11:32)Michalis schrieb: Da sieht man wieder einmal wie weit weg die 'Wirtschaftsprofis' sowie unser EU-Energiekommissar Günther Oettinge von der Realität entfernt sind ...
Oder auch mal nicht. -->
Vielleicht hat Herr Oettinger ja einen Freund, der in Fahnen macht. :biggrins:
Vielen Dank für Deine kenntnisreichen Infos zum Thema, Michalis!
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(09.09.2011, 19:11:32)Michalis schrieb: Da sieht man wieder einmal wie weit weg die 'Wirtschaftsprofis' sowie unser EU-Energiekommissar Günther Oettinge von der Realität entfernt sind ...
Oder auch mal nicht. -->
Vielleicht hat Herr Oettinger ja einen Freund, der in Fahnen macht. :biggrins:
Vielen Dank für Deine kenntnisreichen Infos zum Thema, Michalis!
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(09.09.2011, 19:11:32)Michalis schrieb: ... denn die die meisten Betriebe, die dem griechischen Staat Geld schulden, sind staatliche oder bereits pleitegegangene Unternehmen ... Die bis auf weiteres auf " juristische Personen gewinnorientierten Chrakters" beschränkte Liste der "Schuldner wurde bereits Mitte der Woche publiziert (siehe auch Finanzministerium in Griechenland prangert Schuldner öffentlich an).
Ob das griechische Finanzministerium bzw. Griechenland sich damit einen Gefallen tut, erscheint mehr als fraglich - zumal nun selbst dem letzten Zweifler klar werden dürfte, dass es sich bei den offiziell auf etwa 42 Milliarden bezifferten "Verbindlichkeiten" um eine völlig utopische "Blase" handelt.
Es bleibt abzuwarten, ob sich die Datenschutzbehörde dem massiven Druck beugen wird, endlich auch die Publizierung der Daten natürlicher Personen abzusegnen. Viel interssanter wärre allerdings die analytische Veröffentlichung der Verbindlichkeiten des Fiskus / öffentlichen Sektors / Staates gegenüber der inländischen "realen" Wirtschaft und nicht zuletzt auch privaten Einzelpersonen: das wär' dann garantiert ein besseres Fressen für Bild & Co, als es Osterhase und Weihnachtsmann jemals servieren könnten.
BTW: Was die satte Milliarde der "Eisenbahn AG" betrifft, handelt sich sich letztendlich auch nur wieder weitgehend um Schulden des Fiskus an den ... Fiskus, die - wie im übrigen auch alle übrigen Mondposten - im Sinn einer "kreativen Buchhaltung" obendrein weiterhin munter zu den üblichen Wuchersätzen "verzinst" und verbucht werden.
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(09.09.2011, 19:11:32)Michalis schrieb: ... denn die die meisten Betriebe, die dem griechischen Staat Geld schulden, sind staatliche oder bereits pleitegegangene Unternehmen ... Die bis auf weiteres auf " juristische Personen gewinnorientierten Chrakters" beschränkte Liste der "Schuldner wurde bereits Mitte der Woche publiziert (siehe auch Finanzministerium in Griechenland prangert Schuldner öffentlich an).
Ob das griechische Finanzministerium bzw. Griechenland sich damit einen Gefallen tut, erscheint mehr als fraglich - zumal nun selbst dem letzten Zweifler klar werden dürfte, dass es sich bei den offiziell auf etwa 42 Milliarden bezifferten "Verbindlichkeiten" um eine völlig utopische "Blase" handelt.
Es bleibt abzuwarten, ob sich die Datenschutzbehörde dem massiven Druck beugen wird, endlich auch die Publizierung der Daten natürlicher Personen abzusegnen. Viel interssanter wärre allerdings die analytische Veröffentlichung der Verbindlichkeiten des Fiskus / öffentlichen Sektors / Staates gegenüber der inländischen "realen" Wirtschaft und nicht zuletzt auch privaten Einzelpersonen: das wär' dann garantiert ein besseres Fressen für Bild & Co, als es Osterhase und Weihnachtsmann jemals servieren könnten.
BTW: Was die satte Milliarde der "Eisenbahn AG" betrifft, handelt sich sich letztendlich auch nur wieder weitgehend um Schulden des Fiskus an den ... Fiskus, die - wie im übrigen auch alle übrigen Mondposten - im Sinn einer "kreativen Buchhaltung" obendrein weiterhin munter zu den üblichen Wuchersätzen "verzinst" und verbucht werden.
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Also,
ich lebe lange genug in Griechenland, um zu wissen, womit man die Griechen wirklich packen kann: mit ihrem völlig überzogenen, ja abstrusen Nationalstolz! Deswegen ist diese Idee, die griechische Flagge überall in Europa auf Halbmast zu setzen, etwas, was sie wirklich treffen würde. Möglicherweise würden sie sogar beginnen, darüber nachzudenken, ob es denn nicht sinnvoll wäre, etwas dagegen zu tun, nämlich ihr politisches, wirtschaftliches und soziales Verhalten ein wenig zu ändern.
petraki
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ich lebe lange genug in Griechenland, um zu wissen, womit man die Griechen wirklich packen kann: mit ihrem völlig überzogenen, ja abstrusen Nationalstolz! Deswegen ist diese Idee, die griechische Flagge überall in Europa auf Halbmast zu setzen, etwas, was sie wirklich treffen würde. Möglicherweise würden sie sogar beginnen, darüber nachzudenken, ob es denn nicht sinnvoll wäre, etwas dagegen zu tun, nämlich ihr politisches, wirtschaftliches und soziales Verhalten ein wenig zu ändern.
petraki
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@Petraki, bevor sie das tun, steigen sie lieber freiwillig aus der EU aus - und zwar als beleidigte Leberwurst
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Hallo Carsten, hallo Julie,
natürlich habt ihr beide recht. Aber die Reaktion der beleidigten, griechischen Leberwürste zu sehen, hat doch auch etwas. Oder?
Petraki
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Hallo Carsten, hallo Julie,
natürlich habt ihr beide recht. Aber die Reaktion der beleidigten, griechischen Leberwürste zu sehen, hat doch auch etwas. Oder?
Petraki
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(13.09.2011, 07:48:48)petraki schrieb: Hallo Carsten, hallo Julie,
natürlich habt ihr beide recht. Aber die Reaktion der beleidigten, griechischen Leberwürste zu sehen, hat doch auch etwas. Oder?
Petraki
lächel . . .
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(13.09.2011, 07:48:48)petraki schrieb: Hallo Carsten, hallo Julie,
natürlich habt ihr beide recht. Aber die Reaktion der beleidigten, griechischen Leberwürste zu sehen, hat doch auch etwas. Oder?
Petraki
lächel . . .
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