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(07.04.2011, 10:52:11)doxo schrieb: Hallo Susi,
Du wohnst doch wohl nicht in anderen Hälfte unseres Doppelhauses?
Gruß doxo
Doxo,
nein nicht wirklich, und noch dazu auf einer anderen Insel, aber in ähnlicher Lage wie Du:wink:
Liebe Grüße von Samos
Susi
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(07.04.2011, 10:52:11)doxo schrieb: Hallo Susi,
Du wohnst doch wohl nicht in anderen Hälfte unseres Doppelhauses?
Gruß doxo
Doxo,
nein nicht wirklich, und noch dazu auf einer anderen Insel, aber in ähnlicher Lage wie Du:wink:
Liebe Grüße von Samos
Susi
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(07.04.2011, 05:21:04)doxo schrieb: Beim Lotto hofft jeder, dass er den Jackpot knackt, obwohl die Wahrscheinlichkeit geringer ist, als vom Tsunami weg gespült zu werden. Ich wohne circa 150m vom Strand, etwa 5 Meter hoch. Beim letzten Beben am 1.4.11 machte ich gerade Mittagsschlaf. Ich wohne etwa 50 Kilometer vom Epizentrum. Es hat eine halbe Minute ganz schon gerumpelt. Über die Website http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php wurde das Beben sofort angezeigt. Das sah dann so aus http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/even...fz2011gjjf Es war für mehrere Tage das stärkste Erdbeben auf der Welt. Mir war es ganz schön mulmig und ich fuhr für eine halbe Stunde sofort auf die nächste Höhe. Man sollte es mal erlebt haben. Du wärst auch auf dem Dach gestanden, lieber Carsten
Was wissen wir denn über Erdbeben? Ich behaupte, so gut wie nichts. Seit etwa einhundert Jahren gibt es die Seismologie und damit verlässliche Werte über Erdbebenstärken. Überlieferungen über Erdbebenkatastrophen reichen maximal zweitausendfünfhundert Jahre zurück. Über die Zeit davor klafft ein schwarzes Wissensloch. Wer will ausschließen, dass es weit stärkere Beben als 10 gegeben hat und was weiß ich wo, wieder geben kann? Die Menschheitsgeschichte ist ein Wimpernschlag gegenüber der Erdgeschichte. Das es heute ein Tsunamiwarnsystem gibt, finde ich für die Menschen, die nahe am Meer leben großartig. Aber immer wieder denkt der Fantasielose, mir kann das nicht passieren. Er gurtet sich nicht an, trägt keinen Helm, steigt auf eine wackelige Leiter, hat keine Vorräte im Haus, verharmlost die Gefahren der Atomkraft..., die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Man muss ja kein Sicherheitsfanatiker sein, ein paar Gedanken sollte man sich aber schon machen.
Man muss nur mal den Bericht des römische Historikers Ammianus Marcellinus lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_vor_Kreta_365
Hier beeindruckt mich, dass das Meer zurückwich, die Menschen die Fische aufsammelten und dann vom Wasser überrascht wurden. Ich glaube, dass auch viele Tsunamiopfer in Indonesien nicht wussten, dass das Meer erst einmal weit zurück geht, um dann mit Macht wieder zu kommen. Ich muß Dir vollkommen Recht geben - man sieht das immer so locker. Es ist ja schon die Tatsache erschreckend, wie oft die Erde bebt (Dein Link). Und auf unseren Campingplatz ist unser Wohnwagen ungefähr so platziert, wie Dein Haus. Allerdings gibt es eine vorgelagerte Insel.
"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
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(07.04.2011, 05:21:04)doxo schrieb: Beim Lotto hofft jeder, dass er den Jackpot knackt, obwohl die Wahrscheinlichkeit geringer ist, als vom Tsunami weg gespült zu werden. Ich wohne circa 150m vom Strand, etwa 5 Meter hoch. Beim letzten Beben am 1.4.11 machte ich gerade Mittagsschlaf. Ich wohne etwa 50 Kilometer vom Epizentrum. Es hat eine halbe Minute ganz schon gerumpelt. Über die Website http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php wurde das Beben sofort angezeigt. Das sah dann so aus http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/even...fz2011gjjf Es war für mehrere Tage das stärkste Erdbeben auf der Welt. Mir war es ganz schön mulmig und ich fuhr für eine halbe Stunde sofort auf die nächste Höhe. Man sollte es mal erlebt haben. Du wärst auch auf dem Dach gestanden, lieber Carsten
Was wissen wir denn über Erdbeben? Ich behaupte, so gut wie nichts. Seit etwa einhundert Jahren gibt es die Seismologie und damit verlässliche Werte über Erdbebenstärken. Überlieferungen über Erdbebenkatastrophen reichen maximal zweitausendfünfhundert Jahre zurück. Über die Zeit davor klafft ein schwarzes Wissensloch. Wer will ausschließen, dass es weit stärkere Beben als 10 gegeben hat und was weiß ich wo, wieder geben kann? Die Menschheitsgeschichte ist ein Wimpernschlag gegenüber der Erdgeschichte. Das es heute ein Tsunamiwarnsystem gibt, finde ich für die Menschen, die nahe am Meer leben großartig. Aber immer wieder denkt der Fantasielose, mir kann das nicht passieren. Er gurtet sich nicht an, trägt keinen Helm, steigt auf eine wackelige Leiter, hat keine Vorräte im Haus, verharmlost die Gefahren der Atomkraft..., die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Man muss ja kein Sicherheitsfanatiker sein, ein paar Gedanken sollte man sich aber schon machen.
Man muss nur mal den Bericht des römische Historikers Ammianus Marcellinus lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_vor_Kreta_365
Hier beeindruckt mich, dass das Meer zurückwich, die Menschen die Fische aufsammelten und dann vom Wasser überrascht wurden. Ich glaube, dass auch viele Tsunamiopfer in Indonesien nicht wussten, dass das Meer erst einmal weit zurück geht, um dann mit Macht wieder zu kommen. Ich muß Dir vollkommen Recht geben - man sieht das immer so locker. Es ist ja schon die Tatsache erschreckend, wie oft die Erde bebt (Dein Link). Und auf unseren Campingplatz ist unser Wohnwagen ungefähr so platziert, wie Dein Haus. Allerdings gibt es eine vorgelagerte Insel.
"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
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