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Namensgebung - estherako - 22.10.2007 So, liebe Claudia, jetzt hast Du verschiedene Meinungen gehoert u. bist wahrscheinlich noch verwirrter als vorher. Wie Du siehst, gibt es kein allgemeines Geheimrezept, es kommt wirklich auf jede einzelne Familie u.Charaktere an. Ich kann Dir nur nochmal raten zu versuchen auf liebe und offene Art ein Gespraech zu suchen, wenn alle dabei sind, vielleicht nach einem gemeinsamen Essen oder so. Zeig offen Deine Gefuehle und Denkweise, ohne trotzig oder zickig zu werden, zeige Respekt fuer die Tradition und Gefuehle des anderen, zeige aber auch, dass Du das Gleiche von den anderen erwartest. Biete den Zweitnamen als Kompromisloesung an, vielleicht ist das echt 'ne gute Loesung..................... Ich wuensch Dir viel Glueck u. lass mal wissen, wie es ausgegangen ist. Gruss Esther Namensgebung - SusiV - 22.10.2007 wollte heute die Geburtsurkunde von unserer Tochter abholen, die sie für einen Spielerpass im Volleyball braucht. Anstatt Anja stand natürlich mal wieder Anna darauf. (War bei der Einschulung das Gleiche) Jetzt muß ich wieder eine Woche warten. Manchmal nervt es dann doch einen ungriechischen Namen gewählt zu haben. Susi Namensgebung - Petzy - 22.10.2007 Susi, das kenn ich auch. Mein zweiter Sohn heißt Gabriel Franz. Ich hätte ja gern, dass er in den griechischen Papieren Frangiskos heißt, ging aber nicht. Also lautete seine erste griech. Urkunde Gabriel Frank. Beim zweiten Versuch war er dann ein Mädchen, Gabriela Franz samt Verweiblichung des Nachnamens. Was da im Übersetzerhirn passiert ist, weiß ich auch nicht. Beim dritten Versuch hats aber dann gestimmt. LG Petra aus Paros Namensgebung - Carmen - 23.10.2007 In Uebersetzerhirnen passiert meist nichts, die arbeiten fluechtig und schlampig, es kontrolliert sie ja keiner... ich hab schon die abenteurerlichsten Uebersetzungen teuer bezahlt Uebrigens gilt: je un-griechischer ein Name, desto genauer wird er uebersetzt, seien es Carmen oder Aljoscha oder Fernandez. Da hat auch ein ausgeschaltetes Uebersetzerhirn keine Chance, ein Schriftbild unter "kenn-ich-weiss-ich-muss-gar-nicht-erst-die-denkquaelerei-anfangen" abzuhandeln. Namensgebung - omega - 26.10.2007 Wenn ich jedesmal, wenn mein nichtdeutscher Namen in D falsch geschrieben oder ausgesprochen wird, (was in 100 % der Fälle passiert) aufregen würde, dann hätte ich spätestens in der Schule einen Herzinfarkt bekommen. Jeder Lehrer sprach mich anders an. Und das bei Namen , die sich im Deutschen so aussprechen wie sie geschrieben werden. Was soll das ewige NachKorrigieren, wenn es sich nicht gerade um Zeugnisse oder sehr wichtige amtliche Urkunden handelt ? Namensgebung - lessi - 13.12.2007 es sind viele meinungen abgegeben worden deshalb fasse ich mich kurz : katja - find ich suesser als katharina Namensgebung - estherako - 14.12.2007 Genau Claudia, was ist ueberhaupt aus dieser "Sache" geworden? Oder gibt es noch kein Update? Ich hatte mich in letzter Zeit mit einem anderen Thema rumschlagen muessen. Vielleicht koennen andere Mamis und Papis hier ja mal ihre Meinung aeussern: Um es kurz zu fassen: mittlerweile haben 4(!) mal verschiedene Aerzte (sowohl IKA als auch private) Nefeli Antibiotika verschreiben wollen, weil die Ohren leicht geroetet waren und, (Zitat) "damit es keine Ohrenentzuendung wird" (gia na min ginei otitida). Wir waren jedes Mal aus komplett anderen Gruenden beim Arzt gewesen (z.B. Impfen, Bluttestnachuntersuchung wegen der "Sommergeschichte" etc etc), sie hatte also KEINERLEI Beschwerden. Wie aus dem Nix, wird mit Ohrenentzuendung und Antibiotika an den Kopf geworfen, und ich bin jedesmal aus allen Wolken gefallen. Jedesmal hab ich mich dieser Diagnose widersetzt und kein AB gegeben (musste mich in meinem Umfeld gut durchsetzen) und hatte jedesmal richtig gehandelt. Meine Frage nach Ohrentropfen wurde jedesmal entweder nicht gehoert, ueberhoert, ignoriert. Beim letzten Mal dann die Kroenung: Nefeli hatte Haarausfall! Letztendlich stellte sich heraus, dass es eine psychische Nachreaktion nach ihrem Erlebnis im Krankenhaus war (nach Schockerlebnis, Krankheit, Medikamente etc). Stellt Euch vor, was der Zwerg da mitgemacht hat! Zurueck zum Thema: Als wir diese Diagnose noch nicht hatten, sagte mein Mann, wir wuerden jetzt mal zu der Kinderaerztin seiner Kollegin gehen, die "richtig gut sei, eine der besten" (und auch dementsprechend kostet). Gesagt getan, diese bestaetigte uns, dass wir Bluttest wegen des Haarausfalls machen muessen, Nefeli aber auch (***halteteuchfest""", Ihr ahnt es sicher schon....) geroetete Ohren haette, und wir AB geben sollten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Darauf sagte mein Mann (den ich auch endlich mal ueberzeugt hatte), dass wir das nicht wollen, da sie im Sommer im KH erst ueber einen Monat mit AB vollgepumpt worden waere, und wir AB erstmal so lange wie moeglich umgehen wollen. Und was antwortet die Aerztin uns .....................? "A kala endaksi tote, doste stagones" (ok, gebt Ohrentropfen). Ist das nicht unglaublich????????? Die angeblich sooooo tolle Aerztin riet und ohne Grund AB, obwohl Tropfen auch ok waeren!!!! Macht also den 2. Schritt vor dem 1.! Dieses Erlebnis hatte ich jetzt 4mal bei unterschiedlichen Aerzten (sowohl IKA als auch privat), also kann es kein Einzelfall sein. Zwei Tage spaete flogen wir sowieso nach D, wo ich dann verschiedene Test mit Nefeli machte und es sich rausstellte, dass es psychologisch sei mit dem Haarausfall. Unser Arzt da, bestaetigte mir noch mal, dass ich 10000% richtig gehandelt habe, Nefeli kein AB zu geben. Dies sei immer nur beim letzten Stadium, einer fiebrigen, eitrigen Ohrenentzuendung noetig und es sei skandaloes was in den suedlichen Laendern getan wird. Besonders weil in suedl. Laendern die Auswahl an AB kleiner sei, es also im Grunde immer die gleichen gegeben werden. Ich bin komplett sauer und fuehl mich teilweise sehr hilflos was Kinderaerzte betrifft. Ich habe mich jetzt in D mit gaengigen homoepathischen Mitteln eingedeckt, um bei kleinen "wehwehchen" erstmal selbst zu handeln (grad die letzten Tage, das 1. Mal erfolgreich angewandt) Sorry fuer das lange posting! Ich hoffe ich langweile Euch nicht! Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Zurueck zur Arbeit Esther Namensgebung - siggi - 14.12.2007 Hallo Esther, *lach* mit dem Thema Namensgebung hat es wahrlich nichts zu tun... Aber noch eine Anmerkungen. Warum sucht ihr euch nicht einen Kinderarzt mit homöopathischer Ausbildung? Die gibts auch hier in Athen und auch die Mittel sind alle hier erhältlich, man muss da nun wirklich nichts aus DE anschleppen. Gruss Siggi Namensgebung - estherako - 14.12.2007 Moin moin, hast Recht, war halt 'ne Gelegenheit, weil all dies die letzte Woche vor unserer Abreise passiert ist. Ausserdem waren es nur 6-8 kleinere Doesschen, also nicht die Welt. Werd mich auch nach 'nen Arzt umsehen, sind allerdings schweineteuer, weil die IKA das hier nicht uebernimmt (Praxisgebuehr bei 2 Aerzten, bei denen ich nachfragte lag zwischen 50-80 Euro). Bisher waren wir nur bei der IKA und auch ganz zufrieden, hatten also bisher keine groesseren Ausgaben, was Aerzte betrifft........ Gruss und schoenes Wochenende Esther Namensgebung - Martina - 14.12.2007 estherako schrieb:Zurueck zur ArbeitHallo Esther, ich kann deine Beobachtungen nur teilweise bestätigen. Es scheint, dass wir hier recht viel Glück haben mit unseren Kinderärzten (wenn sie denn mal da sind und/ oder man nach Stunden dran kommt!!!). Ich habe es also nicht selbst erlebt, aber von anderen gehört. Lydia war gestern gerade beim Kinderarzt und hat nur Tropfen verschrieben bekommen für ihre geröteten Ohren. Was ich aber AUCH schlimm finde sind Leute, die ihren Kindern "einfach so" ABs geben "bis die Symptome abklingen", ohne ärztlichen Rat, bei jedem Schnupfen u.ä.! Da stehen mir die Haare zu Berge! Ein befreundetes Ärtzepaar gab mir mal einen Artikel über Ohrenentzündungen, darin stand auch, wenn ich mich richtig erinnere, dass man in 80% der Fälle KEINE ABs braucht. Siggis Vorschlag ist wirklich eine gute Idee. Wobei mir wieder einfällt, dass wir ja jetzt auch einen Homöopathen hier haben und ich da mal hin wollte Liebe Grüße Martina Namensgebung - Claudia_HH - 21.12.2007 Hallo, mal yum stadn der dinge! soll ein junge werden! hat sich also erledigt, hahaha! nein aber im ernst. bei einer disussion (an der ich nur passiv teilgenommen haben) hat meine schwiegermutter von sich gegeben, dass sie das garnicht will! vielleicht auch weil sie es ahnt das ich mich querstelle. aber egel fuer mcih heisst ich will nicht, ich will nicht! später kam es dann nochmal zu einem gespräch da habe ich dann eben gesagt, dass ich selbst einen namen suche öchte! sie sagte mir ihren gr lieblingsnamen! den ich auch schön finde! somit (sollte es doch ein mädchen werden) bekommt es als erstes ihren lieblingsnamen und als yweiten ihren namen! ist doch auch irgendwie ein art geschenkt, oder! nun gehts für mich aber auf jungsnamen suche...da besteht das problem witziger weise nicht?!?!?! gruss vom hamburger weihnachtsmarkt! Namensgebung - bernardos - 22.12.2007 Claudia_HH schrieb:...Mitnichten, gerade hier!!! Aber das kann durchaus von Vorteil sein : ein Beispiel : Mein drittgeborener, ein Sohn bekam von mir den Namen Matthäus verpasst (wir hatten die Vereinbarung dass ich das Namensrecht beim erst- dritt usw geborenen bekomme, sie beim zweiten,vierten) weil nun das Matthäusevangelium mein favorit ist und mir der Name gut gefällt. So habe ich das auch immer und allen gesagt. Freilich war die Freude groß beim Schwiegervater weil er denselben Vornamen hat. Eine (kinderlose) Tante meiner Gattin hatte einen Fimmel mit dem Namen Matthäus und so bekam der Junge ohne irgendein Zutun ein 5000 m2 Grundstück mit herrlichem Ausblick testamentarisch zugesichert, mittlerweile auch sein tatsächliches Eigentum. Namensgebung - estherako - 22.12.2007 Ich glaube, dass es bei diesem Thema auch von der Gegend abhaengt. In Thessalien wird sowohl der Name der SchwiMu, also auch des SchwiPas weitergegeben. Von anderen hab ich auch gehoert, dass nur der Name der Oma eine Rolle spielt. c/o Claudia, siehste, vielleicht hat sich das ganze Thema jetzt wirklich erledigt. Wie steht denn jetzt Dein Mann/Freund dazu? Ist er verbluefft, weil er wirklich dachte, dass seine Mutter drauf besteht, oder wollte er es eigentlich eher selbst? Also, hat sich das offene, ehrliche Gespraech wohl doch als guter Weg herausgestellt........ Gruss Esther Namensgebung - dimitri_uliss - 30.12.2007 Da es ja jetzt ein Junge werden wird, entfällt erst mal das Thema um den Mädchennamen. Trotzdem muss ich als Linguist und Grieche mal paar Dinge bzgl. dieses Namens klarstellen: Erst die subjektiven und und unlinguistischen: Ich finden den Namen Katerina super :-) , meine Schwester heißt so und meine in Deutschland lebende Nichte mit deutschem Vater. Jetzt zum Sprachlichen: Die heutige griechische Variante Κατερίνα (Katerina) beruht auf Αικατερίνη (Ekaterini), genauso wie die deutsche Variante Katharina. Das "th" in der deutschen Form ist ein sprachgeschichtlicher Irrtum: Irgendwelche Leute nahmen an, der Name hätte was mit dem Wort καθαρός zu tun. Das ist aber mit wissenschaftlicher Sicherheit falsch. Dagegen ist der echte Ursprung von Αικατερίνη nicht ganz klar. Insofern sind die heutigen Namensformen Κατερίνα und Katharina zwei Varianten desselben Namens. In Griechenland ist es vollkommen normal, eine auf Αικατερίνη getaufte Frau mit Κατερίνα anzusprechen. Genauso normal ist es, ein Mädchen auf Κατερίνα und NICHT auf Αικατερίνη zu taufen. Wenn eine Großmutter also offiziell Αικατερίνη heißt und ihre Enkelin offiziell Κατερίνα, dann heißt das, die Enkelin heißt durchaus so wie ihre Oma. Wenn also deine Schiegermutter Αικατερίνη heißt und ihr den Namen Κατερίνα schön fändet und ein zukünftiges Mädchen auf Κατερίνα taufen würdet, dann hätte eure Tochter de facto den Namen deiner Schwiegermutter, und die deutsche Form dieses Namens würde Katharina lauten. Im griechischen Pass würde sie natürlich mit "Katerina" ins lateinische Alphabet übertragen werden. Ich meine damit nur, dass es sich bei diesen drei Formen eigentlich um denselben Namen handelt und sich eure zukünftige Tochter in Deutschland zurecht mit "Katharina" ansprechen lassen könnte. Und von den erwähnten Namensvarianten ist übrigens meiner Meinung nach die Schreibweise mit "th" in ästhetischer Hinsicht die unpassendste, da sie allein auf einem Irrtum beruht. Namensgebung - Petra - 31.12.2007 Und ganz schnell wird aus Katerina eine Kaethi, eine Katerinulla gleich Rulla oder Nulla, und kein Mensch weiss wie das Kind eigentlich heisst. Namensgebung - Martina - 01.01.2008 Petra schrieb:Und ganz schnell wird aus Katerina eine Kaethi, eine Katerinulla gleich Rulla oder Nulla,Am furchtbarsten finde ich "Vásso" für Vassilikí, da stehen bei mir jedes Mal die Nackenhaare hoch, wenn ich das höre ;-) LG Martina |